Kimi Räikkönen: «Haben nicht das schnellste Auto»
Kimi Räikkönen: «Endlich wieder ein störungsfreier Trainingstag»
Kimi Räikkönen durfte am ersten Trainingstag des ersten Rennwochenendes des Jahres nicht nur einen neuen Frontflügel ausprobieren. Der Finne war auch in beiden freien Trainings mit einem neuen Unterboden unterwegs. Der Iceman und sein Teamkollege Romain Grosjean fuhren ausserdem auch eine neue Auspuff-Konfiguration spazieren.
Insgesamt 102 Runden drehte das Lotus-Duo, wobei sich beide Piloten in beiden Trainings in den Top-Ten platzieren konnten: Räikkönen drehte am Morgen die sechstschnellste Runde, am Nachmittag fand er sich sogar auf dem vierten Platz der Zeitenliste wieder. Der 33-Jährige erklärte nach dem Nachmittagstraining: «Endlich hat die Saison begonnen. Das Auto hat sich heute sehr gut angefühlt. Ich glaube nicht, dass wir das schnellste Auto haben, aber es ist ein guter Start. Nach den langen Wartezeiten in den Wintertrainings ist es schön, wieder einmal einen störungsfreien Trainingstag zu erleben.»
Grosjean belegte zur Mittagspause den fünften Platz, am Nachmittag musste er sich mit dem zehnten Rang begnügen. Trotzdem schwärmte er: «Es war grossartig, auf dieser Strecke und bei solch lieblichen Temperaturen auszufahren. Die Strecke war gut und das Auto noch besser.» Anfangs kämpfte der 26-Jährige noch mit dem fehlenden Grip: «Zu Beginn war es noch sehr rutschig, aber damit muss man auf dem Albert Park Circuit rechnen. Wir sind bei der Abstimmungsarbeit einen Schritt weiter gekommen. Aber da ist noch Luft nach oben, und das macht Hoffnung. Ich bin zufrieden.»
Auch der Technische Direktor James Allison zog eine positive Bilanz: «Das war ein guter Start, die Autos laufen ohne Probleme und sind auch flott unterwegs, aber wir sind überzeugt, dass noch mehr geht. Wir haben heute alles getestet, was wir uns vorgenommen haben: Die beiden Reifenmischungen, unser neues Aero-Paket und ein paar Abstimmungs-Varianten. Wir haben noch einiges zu tun, aber wir können dieses Wochenende gut mit den Spitzenreitern mithalten.»