Formel 1: Vettel, Alonso & Co in Long Beach?
Drei gute Gründe, nach Long Beach zurückzukehren
Heisses Gerücht während des Bahrain-GP: Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone wolle seinen Zirkus nach Long Beach zurückbringen.
Der «Grand Prix USA West» war von 1976 (erster Sieger: Clay Regazzoni im Ferrari) bis 1983 fester Bestandteil des WM-Programms, dann überstieg die Antrittsgeld-Forderung Ecclestones die Möglichkeiten des damaligen Rennorganisators Chris Pook. Der clevere Pook holte sich statt dessen den IndyCar-Sport in die Stadt, damit hat das Rennen bis heute grossen Erfolg (Sieger am vergangenen Sonntag: Takuma Sato).
In Bahrain hiess es nun: Ecclestone wolle sich weiter in den USA festsetzen. Nach dem ersten Texas-GP 2012 und einem Strassenrennen in New Jersey (ab 2014) am liebsten mit einem dritten Lauf in Kalifornien. Projekte mit der Wunsch-Stadt San Francisco verliefen jedoch im Sande, und auch aus dem neuen Las-Vegas-GP (dieses Mal nicht nur auf dem Parkplatz des Caesar-Palace-Hotels) wurde nichts.
Das Bahrain-Bernie-Beach-Gerücht hat einen kleinen Haken: Eine Rückkehr der Formel 1 wird es wohl nicht geben.
Die Rechte am Rennen halten heute Jerry Forsythe und Kevin Kalkhovn. Und Forsythe hält fest: «Wir haben viel in diesen Lauf investiert und machen damit einen schönen Gewinn. Daher wollen wir hier nichts ändern. Um die Rechte abzutreten, müsste uns schon eine beträchtliche Summe offeriert werden. Und das sehen wir vor dem Hintergrund der heutigen Wirtschaft nicht so.»