Strafpunkte für Vettel, Alonso, Hamilton & Co.?
Au backe, das gibt tüchtig Strafpunkte!
Die Idee ist nicht neu: Fahrer, die sich auf der Rennstrecke etwas zu schulden kommen lassen, sollten Strafpunkte erhalten – so wie das für Autofahrer in Deutschland oder Österreich gewohnt ist.
Schwierigkeiten macht die Umsetzung. FIA-Renndirektor Charlie Whiting hatte schon im Rahmen des Formel-1-Saisonauftakts festgehalten: «Das Knifflige ist dabei die Verhältnismässigkeit. Wie schwerwiegend ist ein gewisses Vergehen? Wir müssen da hin und wieder Äpfel mit Birnen vergleichen, das ist für die Rennkommissare nicht so einfach. Nach einer gewissen Anzahl Punkte einen Fahrer für ein Rennen oder gleich mehrere Grands Prix zu sperren, ist ein schwerwiegender Schritt, der gut zu überlegen und sauber zu begründen ist.»
Auch innerhalb der Rennställe besteht keine einhellige Meinung darüber, wie das umgesetzt werden soll. Die FIA will nun ein entsprechendes, verfeindertes Modell präsentieren.
Die meisten Fahrer sind für die Einführung der Punkte-Strafe. Damit würde sich auch das Bussegeld-Bezahlen für Temposünden in der Boxengasse erübrigen.
Bei der Sitzung der so genannten Sportlichen Arbeitsgruppe wird es im Dialog mit den Rennställe nicht nur um Knöllchen geben, sondern auch um den Testplan für kommenden Winter (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es Ende Januar einen zusätzlichen vierten Wintertest geben).