Mark Webber: Entscheidung schon gefällt?
Die Gerüchteküche um Mark Webber brodelt weiter
Mit guten Freunden ist es so eine Sache. Wenn sie wirklich gute Freunde sind, dann behalten sie das, was man ihnen erzählt, für sich. Sollten die neuesten Berichte des britischen Daily Star wirklich der Wahrheit entsprechen, dann sollte Mark Webber sich vielleicht neue Freunde suchen oder zumindest den alten weniger (an)vertrauen.
Einer jener «guten Freunde» hat nämlich jetzt der Zeitung verraten, dass Webber ihnen gegenüber gestanden habe, dass er «bereits Pläne macht, England zu verlassen und nach Hause, nach Australien, zurück zu kehren.»
Das Verhältnis zu seinem Teamkollegen Sebastian Vettel würde ja schon lange nicht mehr stimmen, berichtet der Freund. «Sie haben seit ihren Problemen beim Grand Prix von Malaysia dieses Jahr, als Vettel die Teamorder, Webber nicht zu überholen, ignoriert und ihm seinen 10. Sieg verwehrt hat, kaum miteinander geredet. Das hat aber keine Hauptrolle in Webbers Entscheidung gespielt. Er hat einfach das Gefühl, dass nach 14 Jahren in der Formel 1 Schluss sein muss», steht in dem Artikel.
«Der Australier hat auch nie seine Liebe zum Langstreckenrennen verloren und könnte durchaus versuchen, ein weiteres Mal in Le Mans an den Start zu gehen wenn er die Formel 1 verlässt», heißt es weiter.
Erst kürzlich erklärte Webber selbst, dass er keine Eile habe, eine Entscheidung über seine Zukunft zu treffen. «Es ist jedes Jahr das Gleiche. Im Sommer werde ich mit Dietrich Mateschitz reden und dann weitersehen. Wenn ich gut fahre und die Ergebnisse stimmen, dann werden wir Entscheidungen treffen», erklärte er vor dem Grand Prix von China.
Sollte sich da in den paar Wochen so viel geändert haben? Man wird sehen. Und auch, ob an dem Bericht im Daily Star und den Aussagen der «guten Freunde» des Red-Bull-Racing-Piloten wirklich ein Körnchen Wahrheit ist, oder ob nur mal wieder jemand die Flöhe husten hört.