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Rallye-Star Sébastien Loeb: 899 Siege, 1 Ziel

Von Mathias Brunner
Sébastien Loeb bei den Testfahrten in Monza

Sébastien Loeb bei den Testfahrten in Monza

Beim Formel-1-Rahmenprogramm im Porsche Supercup: «Ich will vor allem eines haben – Spass.»

Sébastien Loeb ist ein Gigant des Motorsports: Neunfacher Rallye-Weltmeister, 75 Laufsiege, 899 Mal Schnellster in einer Sonderprüfung, der 39 Jahre alte Elsässer ist längst eine Legende.

In Barcelona fängt Loeb jedoch fast von vorne an: im Porsche Supercup.

«Die Testfahrten in Monza haben mir gezeigt, dass ich mich da schon wieder herantasten muss», sagt Loeb über das Rundstreckenfahren. «Zum Glück kommt mir da die Erfahrung im französischen Carrera-Cup ein wenig zu Gute.»

Der frühere Kunstturner über die Unterschiede von der Rallye-Piste zur Rundstrecke: «Grundsätzlich besteht hier wie dort das Ziel, so schnell als möglich zu fahren. Damit hat es sich aber auch schon. Auf dem Rundkurs tastest du dich an die Perfektion heran. Du fährst die gleichen Kurven immer und immer wieder. Ganz anders bei den Rallyes. Da fährst du eine Sonderprüfung höchstens mit einem normalen Auto, versuchst, dir ungefähr auszurechnen, wie schnell das im Rallyewagen gehen wird. Und dann liegt die Sonderprüfung vor dir. Da ist dann mit Perfektion nicht mehr viel zu machen. Und du bist natürlich alleine unterwegs. Auf der Rundstrecke bist du ja nicht nur mit deiner Arbeit beschäftigt, du musst auch darauf achten, was die anderen so treiben.»

Der aufregende Martini-Porsche ist bei Loeb in besten Händen. Denn der Mann, der «Super Séb» war, bevor es einen Vettel in der Formel 1 gab, der ist auch hinterm Rennlenkrad keine Schnecke. Auf die Frage, wie er sich auf den kommenden Lauf in den Strassen von Monaco vorbereitet habe, sagt er: «Ich konnte letztes Jahr auf dem Strassenkurs von Pau etwas Erfahrung sammeln, das war ganz nützlich. Klar nehme ich auch in Monte Carlo meine Aufgabe ernst, aber mein grundsätzliches Ziel lautet – ich will einfach Spass haben.»

Ach ja, in Pau hat Loeb gewonnen.

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