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Sebastian Vettel: Erster Blick auf den Turbo

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Der Formel-1-Weltmeister besucht Renault: «350 Spezialisten schuften für dich, das ist unfassbar.»

Ausruhen nach Rang 4 auf dem Circuit de Catalunya lag nicht drin: Sebastian Vettel besuchte das Motorenwerk von Renault und fuhr mit dem City-Flitzer Twizy herum.

«Es ist schon eindrucksvoll, wenn man sieht, wie 350 Spezialisten für einen schuften», sagt der dreifache Champion. «Der Aufwand ist unfassbar! Die Arbeit ging ja nicht nur am gegenwärtigen Motor weiter, es wird mit Volldampf am neuen Turbo gearbeitet.»

«Ich konnte den neuen V6 mit dem grossen Lader anschauen, das war hoch interessant. Ich hatte das Triebwerk zuvor noch nie gesehen. Einen Formel-1-Motor auf dem Prüfstand zu erleben, finde ich immer spannend. Aber dieses Mal freute ich mich noch mehr auf das Erlebnis.»

«Es wird ganz wichtig sein, dass wir zu Beginn der Saison 2014 gleich bei der Musik sind, und ich glaube fest daran, dass Renault uns das garantieren kann.»

Auf Fragen nach Details gab sich der zweifache Saisonsieger (Malaysia und Bahrain) auskunftsfreudig wie ein Fisch: vor der neuen Turbo-Ära will sich natürlich keiner in die Karten gucken lassen.
«Ich hatte ja schon einiges über den Motor gehört, aber es mit eigenen Augen zu sehen und zu hören, das ist dann schon etwas Anderes. Ich bin beeindruckt, aber zu viel will ich nicht über den Motor verraten.»

Ein Blick zurück, ein Blick voraus ...

Sebastian Vettel: «Wir hatten ein gutes Abschlusstraining gezeigt, aber wir hatten im Rennen zu viele Probleme mit den Reifen. Wir müssen in Sachen Reifen-Management zulegen. Das machen andere derzeit besser als wir.»

«Jetzt kommt der Monaco-GP, und auch für mich ist das Rennen im Fürstentum noch immer etwas Besonderes. Klar will man da ganz besonders gut abschneiden. Leider hat Frankreich keinen Grand Prix mehr. Also ist der Monaco-GP für Renault so etwas wie das Heimrennen. Auch aus dieser Perspektive ist Monte Carlo ein spezielles Rennen.»

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