Hugh Grant: Montreal-Rennen im Ferrari verboten!
Im soliden Rahmenprogramm des Formel-1-WM-Laufs von Kanada ist auch die Ferrari Challenge zu sehen. Der Markenpokal mit den edlen Rennern aus Maranello war jedoch um eine Attraktion ärmer: Filmstar Hugh Grant (52) hätte eigentlich am Rennen teilnehmen sollen.
Der Hauptdarsteller aus Kassenschlagern wie «Notting Hill» oder «Bridget Jones» guckt sich des öfteren Formel-1-Rennen an, wie sein Schauspieler-Kollege Michael Douglas oder Hollywood-Regisseur George Lucas ist er ein Riesen-Fan.
Seit Tagen hatte sich Grant auf seinen Einsatz vorbereitet, trainiert vom früheren belgischen Rennfahrer Didier Theys. Sogar der Racer fand jedoch die Testanlage von Mont-Tremblant in Sachen Sicherheit etwas fragwürdig.
Grant nahm seine Aufgabe sehr ernst: Fürs Renntraining stand er um vier Uhr früh in New York auf, um nach Kanada zu reisen.
Am Ende bekamen die Verantwortlichen kalte Füsse und schoben dem Renneinsatz einen Riegel: Das Risiko erschien ihnen zu gross, die Worte Unfall und Ferrari und Grant in der gleichen Schlagzeile zu sehen. Auch die Versicherungs-Gesellschaft von Grant hatte am Plan nicht eben helle Freude.
Und so ist Hugh Grant eben nur Zuschauer. Dafür kann er an der Strecke einige Schauspieler-Kollegen begrüssen: Paul Walker («Fast & Furious») steht derzeit in der beliebten Filmkulisse Montreal für «Brick Mansions» vor der Kamera, ein US-amerikanisches Remake vom Pariser Film «Banlieue 13» (aus der Feder von Luc Besson).
Die Filmkameras laufen auch für den neusten Teil der Comic-Reihe «X-Men» von Regisseur Bryan Singer. Ob die X-Men-Darsteller Hugh Jackman («Wolverine») und Patrick Stewart (der frühere Kapitän des Raumschiffs Enterprise), ebenfalls ein Riesen-Rennfan, zum Grand Prix kommen, ist noch nicht klar. Ob sie im neusten X-Men-Streifen zu sehen sein werden, auch nicht. Dafür sehr wohl zu sehen am Circuit Gilles Villeneuve: Der Schotte James McAvoy («Wanted») – «ich bin ein riesiger Formel-1-Fan und bin total aufgeregt, das ist mein erstes Rennwochenende» – und die Amerikanerin Jennifer Lawrence (2012 Oscar-Gewinnerin für «Silver Linings»).
Wer übrigens den hervorragenden Dokumentarfilm mit Patrick Stewart und der Rennlegende Sir Stirling Moss noch nicht gesehen hat, kann das hier nachholen: