Vettel: Motorschaden
Sebastian Vettel mit Motorschaden
Deutschlands Formel-1-Hoffnung Sebastian Vettel musste im zweiten freien Training zum Türkei-GP bei Istanbul seinen Red Bull Racing-Renault nach nur vier Runden abstellen, blieb trotzdem Fünfter der Tageswertung.
Er schaute danach neugierig ins Heck seines Autos, nachdem er geholfen hatte, den Wagen ins Abseits zu schieben. «Ich wusste nicht, was die Ursache des Defekts war», sagt der 21jährige Heppenheimer. Erst an der Box erfuhr der gegenwärtige WM-Dritte, der grosse Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden in Istanbul hegt, dass ihn wohl ein Motorschaden lahmgelegt hat.
Ein Wechsel des Aggregats muss für ihn vorerst keine negativen Folgen haben. Erst nach dem Gebrauch von acht Motoren (ab dem neunten) winkt dem betreffenden Team eine Strafe.
Der Ausfall der Fahrzeit, der wertvolle Abstimmungszeit kostet, muss durch das Studium der Daten von Mark Webber und die richtigen Schlüsse daraus kompensiert werden. «Jetzt müssen wir uns an seine Daten halten», so Vettel.
Das ist kein Beinbruch, da die Fahrstile des Deutschen und des Australiers und damit ihre Fahrzeugabstimmungen sich ähneln.