Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Heikki Kovalainen setzt Tagesbestzeit

Von Dennis Grübner
Heikki Kovalainen

Heikki Kovalainen

Während Heikki Kovalainen bereits früh im Training die Bestzeit setzte, musste Sebastian Vettel erneut seinen Boliden im Training abstellen.

Im zweiten Training am Nachmittag herrschte von Beginn an deutlich mehr Betrieb. Eine erste ernsthafte Marke legte Lewis Hamilton hin. Seine 1:29,435 min. stand lange Zeit ganz oben an der Spitze. Nach einer knappen halben Stunde fehlte auf dem Leaderboard lediglich der Name Vettel. Erst nach 25 Minuten ging der deutsche auf die Strecke. Zuvor gab es eine Verzögerung, die durch Änderungen am Auto nach der ersten Session entstanden.

Als er dann auf der Strecke war, legte er gleich eine Top-Zeit hin und fuhr in seiner ersten Runde auf Rang zwei, hinter Kazuki Nakajima, der in der Zwischenzeit Lewis Hamilton abgelöst hatte. Mit Ablauf der ersten halben Stunde fiel die 1:29er Marke. Heikki Kovalainen fuhr kurz nach Vettels Zeit eine 1:28.841 min.

Für Sebastian Vettel war das zweite Training bereits in der vierten Runde beendet. Er musste seinen Red-Bull-Renault unmittelbar nach Durchquerung der ersten Kurve abstellen und von der Strecke schieben. Vermutet wird die Ursache beim Getriebe oder beim Motor. Unmittelbar nach Ankunft in der Box konnte Vettel noch keine genauere Einschätzung abgeben.

Auf der Jagd nach Kovalainens Bestzeit drehte sich sein Teamkollege Lewis Hamilton am Nachmittag gleich zweimal. Auch in den letzten zehn Minuten kam der Brite nicht mehr an die Zeit des Finnen heran. Dafür lieferten sich jedoch Giancarlo Fisichella und Kazuki Nakajima ein Duell, das mit einem Zusammenstoß der beiden endete. Beim Anbremsen auf die Schikane vor Start/Ziel wollte der Japaner Fisichella innen überholen. In der nachfolgenden Rechtskurve, in der er wieder außen war, bekam er jedoch einen Schubser des Force India-Piloten in die Seite, sodass beide sich drehten.

Fernando Alonsos letzter Versuch die Bestzeit von Kovalainen zu unterbieten scheiterte indes nur knapp. Um 0,006 Sekunden verpasste der Spanier die Tagesbestzeit.

Ein Lebenszeichen setzte auf Platz drei Robert Kubica im BMW-Sauber. Nick Heidfeld fuhr nur auf Rang 16. Auf Platz vier fuhr mit 0,25 Sekunden Rückstand Kazuki Nakajima, vor Sebastian Vettel, der trotz Ausfalls noch fünfter wurde.

Nico Rosberg wurde Siebter, vor dem Rubens Barrichello. Dessen Teamkollege Jenson Button fuhr auf Platz zwölf, vor Lewis Hamilton und Timo Glock. Adrian Sutil landete auf Rang 17. Das Schlusslicht bildeten erneut die beiden Toro Rosso. Bourdais landete hier vor Sébastien Buemi, der 1,788 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte.

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