Donington-GP: Zwei Hürden weniger
Simon Gillett gibt sich selbstsicher
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hatte es klipp und klar gesagt: «Wenn der Britische Grand Prix 2010 nicht wie geplant in Donington Park stattfinden kann, dann wird es eben überhaupt keinen britischen WM-Lauf geben.»
Nun können die Fans auf der Insel ein wenig aufatmen: die Anzahl der Hürden zur Rückkehr der Formel 1 nach Donington Park ist um zwei verringert worden.
Weggeräumte Hürde 1: Der Streit zwischen den Landbesitzern in Donington, der Familie Wheatcroft, und Pächter Simon Gillett mit dessen Firma «Donington Ventures Leisure Limited» (DVLL), er ist beigelegt. Die Wheatcrofts hatten Gillett wegen ausstehender Miete in Höhe von 2,47 Mio Pfund vor den Richter zerren wollen.
Doch vor der Verhandlung – die auf kommende Woche angesetzt war – hat man sich offenbar aussergerichtlich geeinigt. Details zu dieser Einigung werden nicht enthüllt.
Ferner, und damit sind wir bei Hürde 2, hat die regionale Baubehörde die Bewilligung zum Umbau nicht zurückgezogen, wie sie angedroht hatte.
Simon Gillett ist zuversichtlich, dass alles gut gehen wird: «Wir wussten immer, dass es nicht einfach werden würde, den Britischen Grand Prix zu retten. Aber wir lassen nicht locker und ziehen das durch.»
Kritiker bemängeln weiter, dass das angekündigte Finanzierungsmodell bis heute nicht präsentiert worden ist.