Lewis Hamilton: «Will nicht mein Leben riskieren!»
Pole-Setter Lewis Hamilton verpasste den vielen Zuschauer des Grossbritannien-GP ein Wechselbad der Gefühle: Der Euphorie über die Pole-Position folgte die bittere Enttäuschung, die sich durch den Reifenschaden in der achten Runde breit machte. Doch der Weltmeister von 2008 wollte auch nach dem Reifenplatzer, der ihn ans Feld-Ende zurückwarf, nicht aufgeben: «Ich bin eine Kämpfernatur und habe mich durchgebissen, so gut es eben ging.» Am Ende durfte sich der Mercedes-Pilot über den vierten Platz freuen.
Davor musste er aber seine Angst überwinden, denn nicht nur Hamiltons linker Hinterreifen gab den Geist auf, sondern auch jene von Felipe Massa, Jean-Eric Vergne und Sergio Pérez. Nach der Hatz auf dem Silverstone Circuit gab Hamilton unumwunden zu: «Der Reifenschaden war gefährlich, ich habe im ersten Moment gar nicht realisiert, was passiert ist. Als ich dann die anderen Reifenschäden gesehen habe, bekam ich es schon ein bisschen mit der Angst zu tun. Ich habe mir gedacht: Ich will mein Leben nicht für diese verdammten Reifen riskieren.»