Jenson Button: «Das ist für alle beängstigend!»
Die jüngsten Auflösungserscheinungen der Pirelli-Walzen sorgen auch in der McLaren-Box für tiefe Sorgenfalten auf den Gesichtern der Teammitglieder. Kein Wunder, denn Schützling Sergio Pérez gehörte zu den vier Opfern, deren Chancen im Grossbritannien-GP durch einen kaputten linken Hinterreifen geschmälert wurden. Der 23-jährige Mexikaner fiel in der 47. Runde der 52-Runden-Hatz aus, und klagte hinterher: «Es ist eine Schande, wir hatten heute viel Pech. Die Reifen sind ein grosses Problem, und alle arbeiten schon an einer Lösung. Zum Glück ist heute alles gut gegangen. Aber wir sollten nicht warten, bis etwas passiert, sondern gleich reagieren und etwas dagegen unternehmen.»
Auch Pérez’ Teamkollege Jenson Button, der auf Platz 13 ins Ziel kam, ist besorgt. Der Weltmeister von 2009 erklärte nach dem GP mit ernster Stimme: «Wenn so was in einer langsamen Kurve passiert, ist es schlimm genug. Aber hier waren es schnelle Passagen wie etwa die Gegengerade. Das ist beängstigend, und zwar nicht nur für den Fahrer, der im Auto mit dem Reifenschaden sitzt, sondern auch für alle anderen dahinter. Wir haben gesehen, wie ganze Laufflächen abgeflogen sind. Ich weiss nicht, was passiert, wenn so eine einen Fahrer am Kopf trifft...»