Kimi Räikkönen: Mit Pokal in den Urlaub
Kimi Räikkönen will in Ungarn wieder Champagner verspritzen
Beim Grand Prix von Deutschland stand Kimi Räikkönen zum vierten Mal in dieser Saison auf der zweiten Stufe des Podiums. Mit seinem Sieg beim Auftaktrennen in Melbourne war er in neun Rennen fünf Mal unter den ersten Drei und diese Bilanz will der Lotus-Pilot am kommenden Wochenende in Ungarn weiter ausbauen.
Nach dem Rennen am Nürburgring gab es nicht wenige, die meinten, dass Räikkönen ohne seinen späten Boxenstopp, der ihn hinter Sebastian Vettel zurückwarf, vielleicht sogar hätte gewinnen können, der Finne war mit seinem bisher besten Ergebnis beim deutschen Grand Prix allerdings zufrieden. In Ungarn könne er den Sieg vielleicht nachholen, hofft er.
«Natürlich wollen wir gewinnen», sagte der 33-Jährige. «In Deutschland konnten wir das nicht, weil wir nicht schnell genug waren, aber für das Team war es nach einigen schwierigen Rennen ein gutes Ergebnis. Da Seb gewann, haben wir ein paar weitere Punkte verloren, aber die Saison ist noch lang und wenn wir uns in eine Position bringen, in der wir zumindest um den ersten Platz mitkämpfen können, dann könnten wir es schaffen», erklärte der Drittplatzierte der WM-Wertung.
Was in Ungarn erreichbar sein wird, darüber will der Lotus-Pilot noch nicht spekulieren. «Ich hoffe, dass wir das Ergebnis schaffen, das wir uns wünschen. Es wäre schön, mit einem guten Resultat in die Sommerpause zu gehen und die Batterien aufzuladen. Am wichtigsten wäre es aber, die Punkte auf dem Konto zu haben.»
Er freue sich auf alle Fälle auf das Rennen, sagte Räikkönen weiter. «Es ist immer schön, nach Ungarn zu kommen. Die Strecke ist nicht eine der schwierigsten, aber durch die Hitze ist es eine Herausforderung und ziemlich anstrengend. Bisher hat uns Hitze immer geholfen, das ist ein Pluspunkt, aber nur wenn man gewinnt, leidet man nicht unter den heißen Temperaturen.»
Wichtig sei es, so weit vorne wir möglich zu starten, da der Hungaroring nicht gerade zum Überholen einlade. «Klar ist es wichtig, in der ersten Reihe zu stehen, aber man muss auch die schmutzige Seite der Strecke vermeiden. Rückblickend auf die bisherigen Rennen der Saison scheint es, dass die schmutzige Seite beim Start ein echtes Handicap ist.»