Sebastian Vettel: «Ich bin immer trocken geblieben»
Sebastian Vettel stellte sich den Fragen einiger ganz kleiner Fans
Normalerweise drehen sich die Fragen, die Sebastian Vettel gestellt werden, um Reifen, die Abstimmung das Autos, Rennstrategie und dergleichen. Bei seinem jüngsten Interviewtermin wollten die Fragenden allerdings überhaupt nichts über die Formel 1 wissen. Die Erstklässler Fiona, Louis und Tim durften den Weltmeister für «Bild am Sonntag» nach jenen Dingen fragen, die sie schon immer wissen wollten.
Auf die Frage, was er denn mache, wenn keine Formel 1 ist, erklärte der 26-Jährige, dass er gerne Fußball schaue und Fan von Eintracht Frankfurt sei, aber auch gerne selbst Sport treibe. «Ich spiele gern Tennis, Fußball, gehe laufen, Fahrrad fahren. Ab und zu gehe ich auch schwimmen, aber das macht mir nicht so viel Spaß, weil es ein bisschen langweilig ist. Dabei kann ich keine Musik hören.» Hin und wieder spiele «Super-Seb» aber auch Super-Mario-Kart, gab er zu. «Ich wähle immer Joshi als Fahrer aus.»
Außerdem gestand Vettel, dass er abseits der Rennstrecke in seinem Auto schon einige Mal von der Polizei angehalten wurde. «Ich musste auch schon mal pusten, weil die Polizei wissen wollte, ob ich zu viel getrunken hatte. Zu schnell war ich noch nicht. Es wäre ja auch doof ohne Führerschein!», sagte der Heppenheimer und bezeichnete sich auch als recht guten Beifahrer. «Solange ich das Gefühl habe, dass ich in guten Händen bin. Ich hab mir aber auch schon mal Ausreden einfallen lassen, um auszusteigen. Dann hab ich gesagt, dass mir übel ist», lachte er.
Die Sache, die die Kleinen am brennendsten interessierte, war aber, was ein Rennfahrer denn mache, wenn er «im Auto mal Pipi muss.» Anhalten ginge ja nicht so gut, antwortete der Weltmeister. «Da würde ich ja immer Letzter werden! Es gibt Fahrer, die machen dann einfach in die Hose», erklärte er, fügte aber gleich hinzu: «Nicht ich! Ich habe es bisher immer geschafft, trocken zu bleiben! Der Trick ist, dass man ganz kurz vorher noch mal in der Garage aufs Klo geht.» Der Vorschlag eines Knirpses, doch einfach eine Windel zu tragen, sei nicht machbar. «Weil ich dann wahrscheinlich nicht mehr in meinen Sitz passen würde. Der ist so eng.»