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Adrian Sutil macht in Ungarn die 100 voll

Von Petra Wiesmayer
Adrian Sutil feiert in Ungarn ein Jubiläum

Adrian Sutil feiert in Ungarn ein Jubiläum

Force-India Pilot Adrian Sutil wird am kommenden Wochenende in Budapest sein 100. Formel-1-Rennen fahren.

Zu Beginn des Jahres hätte Adrian Sutil nicht gedacht, dass er in Ungarn sein 100. Formel-1-Rennen fahren würde. Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung nach dem Grand Prix von China 2011 in einem Nachtclub in Shanghai und einer 18-monatigen Bewährungsstrafe schien die Karriere des Gräfelfingers beendet. Der 30-Jährige schaffte aber ein Comeback und sitzt seit den Wintertests im Februar wieder bei Force India im Cockpit.

Adrian, der Grand Prix von Ungarn ist Dein 100. Rennen in der Formel 1. Was ist es für ein Gefühl, diesen Meilenstein erreicht zu haben?

Es ist kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht! Das ist mit Sicherheit ein großer Meilenstein, aber im Grunde ändert er nichts. Mein Ziel ist immer noch gleiche, wie bei meinem ersten Rennen und das ist, Rennen zu gewinnen. Ich liebe den Sport noch immer und hoffe, dass ich diese unglaublichen Rennwagen noch lange fahren kann.

Welche Erinnerungen hast Du an Ungarn?

Ich mochte das Rennen immer gerne. Es ist die Halbzeit der Saison, genau vor dem Urlaub und das Wetter ist normalerweise sehr schön. Andererseits ist es auch ein Rennen, bei dem ich noch nie sehr erfolgreich war. Ich habe in Budapest noch nie Punkte geholt, also ist das dieses Jahr mein oberstes Ziel.

Was ist bei der Strecke die größte Herausforderung?

Sie ist sehr eng und kurvig und es gibt nicht viele Stellen, an denen man durchatmen kann, abgesehen von der Start-Ziel-Gerade. Außerdem ist sie auch sehr staubig und braucht am Freitag während der Freien Trainings eine Weile, bis etwas sauberer wird. Normalerweise fahren da wir mit maximalem Abtrieb, weil der Hungaroring nach Monaco der langsamste Kurs ist.

Wie schätzt Du Deine Chancen für dieses Jahr ein?

Schwer zu sagen, denn es ist das erste Rennen mit der neuen Reifenkonstruktion. Die Strecke ist eng und wir müssen uns gut qualifizieren, da es nicht viele Möglichkeiten zum Überholen gibt.

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