Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Di Montezemolo: «Auch Vettel wird noch anklopfen»

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel feiert mit Red Bull Racing Siege

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Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo mangelt es nicht an Selbstbewusstsein. Er ist sicher, dass Sebastian Vettel eines Tages für Ferrari fahren wollen wird.

Luca Cordero di Montezemolo wird nicht müde zu betonen, dass Ferrari das begehrteste Team in der Formel 1 sei, auch wenn die Ergebnisse zur Zeit etwas zu wünschen übrig lassen. Der 65-Jährige, der sich selbst irgendwie als «Familienvater» der Scuderia sieht, ist sicher, dass es in der Königsklasse keinen Fahrer gibt, der im Laufe seiner Karriere nicht einmal gerne für das Team aus Maranello fahren will. Und da sei keiner ausgenommen, sagt der Italiener.

«Früher oder später wird auch Sebastian Vettel sich bei und melden und einen Traum erfüllen wollen, den jeder Champion träumt. Auch Ayrton Senna hat das getan», sagt Di Montezemolo im Corriere della Sera. «Ich mag vielleicht viele Probleme haben, aber sicher nicht das, einen Piloten zu finden.»

In dieser Saison kann Sebastian Vettel allerdings von Glück reden, dass er bei Red Bull Racing ist und nicht bei den «Springenden Pferden», denn da wären seine WM-Chancen um einiges geringer. Aber der Ferrari-Chef hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich das Blatt noch wenden kann.

«Erstens, unsere DNS, die von Ferrari und mir, hat eine Charakteristik: Wir geben nie auf. Wir müssen den Weg wiederfinden, der in Barcelona unterbrochen wurde. Das müssen wir schaffen», bekräftigt Di Montezemolo. «Zweitens sind Spa und Monza Strecken, die der Charakteristik unseres Autos entgegenkommen sollten. Da können wir starke Zeichen setzen und ich erwarte auch wertvolle Resultate unserer Techniker. Man darf auch nicht vergessen, dass Alonso letztes Jahr in einem Ferrari ein paar Runden lang fast Weltmeister war.» Und das beweise immerhin, dass «dieses Team weiß, wie man konkurrenzfähig ist.»

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