Sauber: Erstes Geld aus Russland ist eingegangen
Peter Sauber und Monisha Kaltenborn können offenbar aufatmen
Lange hat man bei Sauber geschwiegen, nach den Berichten in den letzten Tagen, dass der Deal mit den russischen Geldgebern so gut wie geplatzt sei, gab der Rennstall aus Hinwil am Dienstagabend aber eine offizielle Presseerklärung heraus, in der betont wird, dass es keinerlei Probleme gäbe und alles seinen geplanten Lauf nehme.
«Aufgrund von Falschmeldungen und Gerüchten in einigen Medien» sehe man sich gezwungen, einiges richtig zu stellen, heißt es in der Erklärung. «Die von uns angekündigte Zusammenarbeit mit russischen Partnern ist auf einem guten Weg. Der Vertrag mit dem Fahrer Sergej Sirotkin steht. Die angekündigte Vorbereitung auf seinen Einsatz wird in der nächsten Woche - nach Beendigung unserer branchenüblichen Ferien – beginnen.»
Die Berichte, dass das Team in finanziellen Schwierigkeiten sei, seien ebenfalls nicht wahr, betonte man weiter. «Erste vertraglich zugesicherte Zahlungen an das Team sind bereits erfolgt. Eine finanzielle Beteiligung des NIAT (Nationales Institut für Luftfahrt und Technologie) war nie vorgesehen – vorgesehen war lediglich eine technische Kooperation», erklärte man bezüglich des Artikels in der Bild Zeitung am Dienstag, der Aufsichtsrat des Unternehmens habe mit großer Mehrheit gegen die 400-Millionen-Euro-Investition gestimmt.
«Wir sind verwundert, mit welcher Leichtfertigkeit manche Medien Falschmeldungen und Gerüchte in die Welt setzen», schloss die Meldung.