Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Sergio Pérez' Hauptgegner: Der MP4-28

Von Petra Wiesmayer
Sergio Pérez kämpfte mehr mit seinem Auto als gegen die Konkurrenten

Sergio Pérez kämpfte mehr mit seinem Auto als gegen die Konkurrenten

In seiner ersten Saison bei McLaren war bisher nicht Teamkollege Jenson Button der erste Gegner, den es für Sergio Pérez zu schlagen galt.

Noch macht die Formel 1 Sommerpause, in etwas mehr als einer Woche geht es in Spa-Francorchamps aber wieder um Punkte und Platzierungen. McLaren-Pilot Sergio Pérez ist einer der Fahrer, der hofft, dass die zweite Saisonhälfte besser verläuft als die erste. Der Mexikaner hat noch neun Rennen Zeit, um zu beweisen, dass die Ergebnisse der bisherigen Grands Prix nicht das widerspiegeln, was er eigentlich kann.

Nachdem der MP4-28 in den letzten paar Rennen einen Aufwärtstrend gezeigt hat und beide Piloten am Nürburgring und in Ungarn Punkte holen konnte, sieht der 23-Jährige dem Rest des Jahres optimistisch entgegen.

«Dieses Auto zu fahren, war eine echte Herausforderung, es ist nicht mehr das selbe, das es in Jerez war, aber es muss noch viel besser werden, als es bisher war», sagte Pérez gegenüber dem Diario de México bei einem Besuch des Autódromo Hermanos Rodríguez, wo er seinen Bruder, Antonio Pérez, den aktuell Führenden der mexikanischen NASCAR-Serie besuchte. Er würde auch die Sommerpause nutzen, um sich optimal weiter auf die nächsten Rennen vorzubereiten, erklärte der Mexikaner.

«Ich bin motiviert, die nächsten neun Rennen in Angriff zu nehmen. Das wird aber sehr schwierig werden, denn wir wissen, dass wir kein konkurrenzfähiges Auto haben, das macht es sehr schwer», betonte der junge Mann aus Guadalajara.

Sein erstes Ziel sei es, seinem Teamkollegen Jenson Button den Kampf anzusagen, er weiß aber auch, dass ein Rückstand von 21 Punkten auf den Briten kaum aufzuholen sein wird. «Das war bisher ein schwieriges Jahr, aber so ist das nun mal in der Formel 1.»

Momentan genießt «Checo» Pérez noch seine kurzen Ferien in seiner Heimat und mit seiner Familie und Freunden, die er während der Saison nicht zu Gesicht bekommt. «Ich habe wenig Gelegenheit, nach Mexiko zu kommen, meinen Bruder zu unterstützen und mit den Menschen Zeit zu verbringen, die mir etwas bedeuten.»

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