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Felipe Massa: Bewährungsfrist noch mit Monza

Von Mathias Brunner
Felipe Massa, nur noch ein Schatten seiner selbst?

Felipe Massa, nur noch ein Schatten seiner selbst?

Der Brasilianer steht unter besonderem Druck: In Belgien und Italien müssen Spitzenplatzierungen her, sonst gegen den Massa-Befürwortern die Argumente aus.

Der 32 Jahre alte Felipe hat für Ferrari 11 Siege und 36 Podestplätze eingefahren – stand aber in den vergangenen zweieinhalb Jahren nur drei Mal auf dem Podest (Zweiter in Japan 2012, Dritter in Brasilien 2012, Dritter in Spanien 2013). Sein bislang letzter Sieg geht auf Brasilien 2008 zurück! Kein Wunder, tauchen immer wieder Gerüchte auf, wonach an der Seite von Alonso ein stärkerer Fahrer einsteigen sollte.

Die Statistik 2013 ist wenig ermutigend: In elf Abschlusstrainings war Fernando Alonso acht Mal schneller, in jenen sieben Rennen, in welchen beide Ferrari ins Ziel kamen, hatte Massa nur einmal die Nase vorn (auf dem Circuit de Catalunya). Unlängst hat Ferrari bekanntgegeben, es werde kaum vor Monza eine Antwort auf die Fahrerfrage geben. Der Grund: Felipe hat noch zwei Rennen, in welchen er beweisen muss, dass er seinen Platz wert ist – heute Sonntag hier in Spa-Francorchamps und dann zwei Wochen später in Monza.

Gegenwärtig liegt Massa mit 61 Punkten auf dem siebten WM-Zwischenrang, vier Ränge und und 72 Punkte hinter Alonso. In den vergangenen fünf Rennen kam Massa nicht über Rang 6 hinaus (in England). Keiner im Fahrerlager bezweifelt, dass ein Kimi Räikkönen für den berühmtesten Rennstall der Welt die fahrerisch bessere Wahl wäre.

Was sagt Massa selber? «Ich weiss, was ich zu tun habe», beteuert der 182-fache GP-Teilnehmer trotzig. «Der Speed ist da. Aber ich hatte ein paar Mal Pech, darum fehlt die Konstanz. Wir müssen zudem im Qualifying stärker werden, damit ich von weiter vorne losfahren kann. Wenn mir nichts in die Quere kommt, dann kehrt auch die Konstanz zurück.»

Die Ausgangslage vor dem Belgien-GP ist naja: Massa wird vom zehnten Startplatz aus losfahren.

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