Horner über Webber: «Seit wann verhandelt der Pilot?»
Der Altmeister und sein Nachfolger: Mark Webbers Cockpit beim Weltmeister-Team Red Bull Racing geht an Daniel Ricciardo
Dass Strahlemann Daniel Ricciardo seinen Landsmann Mark Webber bei Red Bull Racing beerben soll, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Trotzdem bleibt der 24-jährige Australier vorsichtig, wenn es um seine goldene Zukunft beim Weltmeister-Team geht. Weitaus offenherziger ist da Mark Webber, der im Vorfeld des Belgien-GP im Interview mit dem australischen TV-Sender Channel 10 verriet: «Die Entscheidung ist gefallen. Wir wissen alle, wer es wird. Es ist gut für ihn und gut für Australien.»
Darauf angesprochen erklärte der fröhliche Toro-Rosso lachend: «Vielleicht weiss er mehr als ich. Solange ich nichts davon durch den offiziellen Dienstweg höre, will ich nichts voraussetzen. Wir kennen Mark, und er hat schon einige Male Voraussagen gemacht, die sich zum Teil auch als richtig herausgestellt haben, aber solange nichts entschieden ist, werde ich nicht ausflippen. Es ist aber sehr nett, dass er mich unterstützt, ich nehme das als kompliment.»
Weniger euphorisch fällt die Antwort von Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner auf den freimütigen Kommentar seines Schützlings Webber aus: «Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Fahrer einen anderen unter Vertrag nimmt.»