MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sebastian Vettel: Sorgen für den Singapur-GP

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel konnte 2011 und 2012 in Singapur gewinnen

Sebastian Vettel konnte 2011 und 2012 in Singapur gewinnen

Muss der WM-Leader zum Nachtrennen mit einer Bestrafung rechnen? Und welcher Unsicherheitsfaktor ist das launische Wetter von Singapur?

Die Formel 1 bereitet sich auf die Reise nach Asien vor: Viele Fahrer werden schon am kommenden Wochenende Richtung Singapur fliegen, um sich an die Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit zu gewöhnen. Ein Unsicherheitsfaktor für alle 22 Piloten: in den vergangenen zwei Wochen hat es im Stadtstaat so viel geregnet wie seit Jahren nicht, und die Aussichten für die kommenden vierzehn Tage sind ebenfalls bestenfalls durchwachsen – Schauer und Gewitter an jedem Tag! Verblüffend: in fünf Jahren Formel 1 in Singapur haben wir weder in einem Training noch im Rennen Regen erlebt! Das könnte sich 2013 ändern. Aber das Wetter ist nur ein Unsicherheitsfaktor bei WM-Leader Sebastian Vettel.

Singapur ist für den dreifachen Formel-1-Champion fruchtbarer Boden: Selbst mit Toro Rosso ist Vettel in den Strassen der aufregenden asiatischen Metropole nie schlechter als auf Rang 5 ins Ziel gekommen!

Die Ergebnisse im Einzelnen:
2008 (Toro Rosso): Quali-7., Renn-5.
2009 (ab jetzt mit Red Bull Racing): 2./4.
2010: 2./2.
2011: 1./1.
2012: 3./1.

Nun jedoch droht dem überlegenden WM-Leader (53 Punkte Vorsprung auf Ferrari-Star Fernando Alonso) eine Strafe: Gegenwärtig wird im Red Bull Racing-Werk das Getriebe beider Monza-Rennwagen inspiziert. Nach alarmierenden Zeichen im freien Training (zu hohe Temperaturen) wurden für Samstag die oberen drei Gänge (5/6/7) gewechselt, ebenso die Schaltklauen und die Ölfilter des Getriebes. Damit war das Problem offenbar nicht behoben: am Wagen von Webber schwankte der Öldruck bedrohlich, daraufhin wurde für beide Fahrzeuge der Regenmodus aktiviert (daher aus das blinkende Licht am Heck). Für die Fahrt im Regen werden die Gänge sanfter eingelegt.

Sollte im RBR-Werk in den Getrieben ein Defekt gefunden werden, könnte das für Vettel zum Problem werden: Gemäss Einsatzplan der Kraftübertragungen muss der Champion mit dem Monza-Getriebe auch Singapur fahren. Ein neues Getriebe würde bedeuten – in der Startaufstellung um fünf Ränge zurück.

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