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Kimi Räikkönen: «Ferrari-Deal ändert gar nichts»

Von Petra Wiesmayer
Kimi Räikkönen hat mit Singapur noch eine Rechnung offen

Kimi Räikkönen hat mit Singapur noch eine Rechnung offen

Kimi Räikkönen hat noch sieben Rennen mit Lotus vor sich, bevor er zu Ferrari wechselt. Und in diesen Rennen will er alles geben, um so oft wie möglich auf dem Podium zu stehen.

Seit seinem zweiten Platz beim Grand Prix von Ungarn hat Kimi Räikkönen keinen WM-Punkt mehr geholt. In Belgien fiel der Finne aus und in Italien kam er als Elfter ins Ziel. Sein neuer Vertrag mit Ferrari für 2014 und 2015 würde nichts daran ändern, dass er sich weiter voll auf jedes Rennen der laufenden Saison konzentriere, sagte der Lotus-Pilot im Hinblick auf den Grand Prix von Singapur am nächsten Wochenende.

«Das macht überhaupt keinen Unterschied. Ich werde bei jedem Rennen alles geben, um das bestmögliche Resultat zu erreichen», betonte der 33-Jährige. Einen großen Unterschied in anderer Hinsicht sollte die Verkündigung allerdings schon machen, grinst der Finne. «Ich hoffe, dass es bedeutet, dass ich nicht mehr so viel gefragt werde, wo ich nächstes Jahr fahren werde.»

Singapur sei eine großartige Stadt, freut Räikkönen sich auf das nächste Rennen. «Ich liebe das landestypische Essen und mir macht auch die ungewöhnliche Zeit nichts aus, zu der wir fahren. Das bedeutet, dass ich nicht so früh aufstehen muss.»

Die Strecke sollte dem E21 liegen, glaubt Räikkönen. «Monaco war zwar nicht so gut für uns», sagt er über den letzten Straßenkurs der Saison, «aber es gibt keinen Grund, wieso Singapur Schwierigkeiten bereiten sollte. Wie auf jedem Straßenkurs ist Überholen natürlich schwer und daher ist es wichtig, so weit vorne wie möglich zu starten, da das ein wichtiger Faktor für ein gutes Ergebnis am Sonntag ist.»

Nach zwei punktelosen Rennen hofft Kimi Räikkönen, dass sich das Blatt in Singapur wieder wendet, insbesondere, da er mit dem Kurs noch eine Rechnung offen hat. «Ich habe nach meinen bisherigen drei Grands Prix hier noch etwas zu erledigen», erklärt er.

«Ich hatte zwar immer Spaß und ich mag die Strecke, aber ich stand noch nie auf dem Podium. Das bedeutet aber nicht, dass ich hier nicht schnell sein kann, denn man hat mir gesagt, dass ich seit 2008 noch immer den Rundenrekord halte.» Damals fiel er im Kampf mit Timo Glock um Platz 5 allerdings aus, als er vier Runden vor Schluss in die Leitplanke krachte. «2009 wurde ich Zehnter und letztes Jahr Sechster. Dieses Jahr will ich auf alle Fälle mehr.»

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