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Mika Häkkinen: «Kimi wird bei Ferrari Zeit brauchen»

Von Mathias Brunner
Mika Häkkinen als Botschafter für Whisky-Hersteller Johnnie Walker

Mika Häkkinen als Botschafter für Whisky-Hersteller Johnnie Walker

Es ist die Frage, die sich alle stellen: Wie ertragen sich 2014 bei Ferrari Feuer (Fernando Alonso) und Eis (Kimi Räikkönen)? Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen weiss es.

Mika Häkkinen (44) lässt sich den Singapur-GP selten entgehen. Unter anderem ist der Formel-1-Champion der Jahre 1998 und 1999 als Botschafter des Whisky-Herstellers Johnnie Walker unterwegs. Er macht dabei Werbung für den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol mit der Direktive – ein Drink ist okay, zwei sind es auch, aber ans Lenkrad soll anschliessend keiner mehr. Natürlich wird Mika in Singapur auf seinen Landsmann Kimi Räikkönen angesprochen und darauf, wie der sich als alter und neuer Ferrari-Fahrer an der Seite von Fernando Alonso schlagen wird.

Mika Häkkinen glaubt: «Sagen wir, du arbeitest seit Jahren in einem Büro. Du kennst die Infrastruktur in- und auswändig, du hast zu deinen Bürokollegen Beziehungen, du fühlst dich zuhause und stark. Dann kommt der Neue. Für den ist alles anders. Er muss sich erst bewähren, so läuft das nun mal in der Welt. Und das ist mit Kimi bei Ferrari ganz genau so, völlig egal, ob er schon mal dort gefahren ist oder nicht.»

«Kimi wird Zeit brauchen, um sich bei Ferrari einzugewöhnen. Aber ich gehe nicht davon aus, dass die beiden aneinander geraten – beide sich Profis durch und durch, sie wissen genau, wie man mit so einer Situation umzugehen hat.»

Häkkinen wittert gar einen Vorteil für Kimi: «Ich glaube, die 2014er Regeln mit den neuen Antriebseinheiten und beschränkter Spritmenge kommen dem sanften Fahrstil von Räikkönen entgegen. Aber im Grunde fangen alle Rennställe bei null an, ich stelle mir das sehr spannend vor. Das ist für alle eine steile Lernkurve, egal ob wir von einem Top-Team oder von einem Hinterbänkler sprechen. Ich habe ja im Laufe der Jahre das eine oder andere über diesen Sport gelernt, aber jetzt muss ich zugeben – ich habe nicht den geringsten Schimmer, wer 2014 vorne liegen wird.»

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