In Singapur: Erster Caterham seit 50er Jahren
Caterham-Chef Tony Fernandes hörte gar nicht mehr auf zu strahlen: Stolz zeigt der malaysische Flugunternehmer (AirAsia) im edlen Hotel PanPacific den Caterham AeroSeven Concept – den ersten neuen Caterham seit den 50er Jahren, eine Fingerübung der Stilisten, wie man sich einen Sportwagen für echte Männer in der Zukunft so vorstellt.
Der traditionelle Caterham-Look ist aufgefrischt worden, die Räder sind nicht mehr freistehend – worüber Traditionalisten gewiss die Rase rümpfen werden. Vorne und hinten fallen LED-Leuchten auf, jede Menge Kohlefaser, Styling-Einflüsse aus der Formel 1. Die Bedienungs-Elemente sind auf jenen Minimalismus eingedampft, den Puristen zu schätzen wissen. Natürlich wird von Hand geschaltet.
Der AeroSeven soll andeuten, wo die Styling-Reise bei künftigen Modellen hingeht, einschliesslich eines neuen Sportwagens, der in enger Zusammenarbeit mit Renault entwickelt wird und anfangs 2016 auf den Markt kommen soll.
Eckdaten des in Singapur gezeigten Modells, von dem die ersten Exemplare im Herst 2014 ausgeliefert werden sollen: Von 0 auf 100 km/h in unter 4 Sekunden, 240 Pferdchen unter der Haube aus jenem Zweiliter-Ford-Triebwerk, das Caterham-Fans aus dem Seven 485 kennen. Caterham prüft allerdings derzeit auch andere Motorisierungs-Varianten, die Autos werden wie bisher bei Caterham Cars in Dartford (England) gebaut.