Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Video: Wie entsteht ein Formel-1-Auto?

Von Petra Wiesmayer
Red Bull Racing zeigt, wie Sebastian Vettels Renner enstanden ist

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Red Bull Racing gewährt einen detaillierten Einblick in den Entstehungsprozess eines Formel-1-Autos. Im ersten Teil geht es um das Design.

Mehr als 300 Leute waren in die Entwicklung und den Bau des RB9 involviert. Los geht es aber mit den Entwürfen, die Adrian Newey am Zeichenbrett erstellt, für genauere graphische Ausarbeitungen werden dann jedoch die Computer eingesetzt. «Die Aerodynamik ist eine der wichtigen Seiten eines Formel-1-Autos. Die Konzepte werden entworfen und dann entweder im CFD oder dem Windkanal getestet», erklärt Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner. «Dann werden die Ergebnisse analysiert und es wird entschieden, ob sie für das Auto übernommen werden.»

Der Vater des RB9, Adrian Newey, ist einer der wenigen Designer in der Formel 1, der noch auf traditionelle Weise am Zeichenbrett arbeitet, der größte Teil des Autos wird aber auch bei Red Bull Racing in 3D am Computer entworfen. «Etwa im August, September beginnen wir mit der Arbeit am Auto für das kommende Jahr,» sagt Alan Peasland vom Designteam der Bullen. «So haben wir mehr oder weniger fünf Monate, um ein neues Auto zu entwickeln. Für 2014 ist es aufgrund der großen Änderungen im Reglement allerdings etwa anders. Da haben wir schon etwas früher angefangen.»

Jede Woche werden Tausende Einzelteile am Modell des Autos im Windkanal getestet, auch während der Saison. «Zwischen dem ersten und dem letzten Rennen der Saison haben wir ungefähr 30000 Änderungen am Design des Autos getestet», gibt Peasland zu Protokoll. «Das sind im Schnitt ungefähr 1000 pro Woche, die durch die Designbüros gehen.»

Prüfstände laufen 15 Stunden am Tag, um die einzelnen Teile zu testen. «Wir haben eine ganze Menge Prüfstände, auf denen wir Rennsituationen simulieren, manchmal drei- und vierfach», erklärt Christian Horner. Nicht nur vom Sicherheitsaspekt her sei es wichtig, so viel zu testen, wie möglich, «auch die Zuverlässigkeit muss überprüft werden, bevor wir ein Teil an das Rennauto montieren.»

Die Entwicklung gehe immer weiter, schließt Peasland. «Es geht darum, zu entscheiden, was uns am besten vorwärts bringt und da gibt es mitunter auch Projekte, die nicht geplant waren.»

 

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