Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Glock: Das Tempo stimmt

Von Peter Hesseler
Timo Glock mit richtigem Tempo an falscher Position.

Timo Glock mit richtigem Tempo an falscher Position.

Für den mässigen Rang 9 in England und knapp verpasste Punkte sieht der Toyota-Pilot seine Qualifikation, den Startplatz und die Temperaturen als ursächlich an.

Timo Glock blickt zurück auf den achten Saisonlauf. Der deutsche wurde Neunter und landete am Sonntag in Silverstone damit zum sechsten Mal in Folge ausserhalb der ersten fünf Fahrer, seinem erklärten Ziel 2009.

Der Toyota-Pilot macht hauptsächlich eine problematische Startphase für das Resultat verantwortlich, bei der er vom achten Rang um drei Plätze zurückfiel.

Glock hat erkannt: «Alle Piloten, die in der Startaufstellung rechts standen, hatten am Start Probleme. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Weil ich eingeklemmt war und so zurückfiel, steckte ich in der Folge mitten im Verkehr.»

Dort sei er von Fisichella aufgehalten worden, so der Wersauer, und habe sich trotz höherem Tempo auf harten Reifen im letzten Renndrittel nicht an Ferrari-Star Kimi Räikkönen vorbei manövrieren können.

Glock resümiert: «Es ist schade, dass mein Start unglücklich verlief. Ich muss außerdem an meiner Leistung im Qualifying arbeiten. Jetzt schaue ich nach vorne und freue mich schon auf den kommenden Grand Prix am Nürburgring am 12. Juli, unserem Heimrennen. Ich hoffe, da wird es etwas wärmer sein, was unserem Auto besser liegen sollte.»

Glocks Manager Hans-Bernd Kamps sagt: «Timo hat im Rennen mal wieder unter Beweis gestellt, dass er das Tempo hat und erneut eine gute Leistung gezeigt. In der Schlussphase zählte er mit seinen Rundenzeiten zu den schnellsten Autos. Das sagt sehr viel über die Fähigkeiten von Timo und seinem Toyota aus.»

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