Südkorea: Taifun-Gefahr für den Grand Prix?
Suzuka 2004: Die Teams machen Schotten dicht
Suzuka 2004 hat bis heute keiner vergessen: Taifun Ma-On legte den Formel-1-Betrieb lahm. Der Grand-Prix-Tross wurde angewiesen, am Samstag in den Hotels zu bleiben und nicht zur Rennstrecke zu kommen (nicht alle hielten sich daran), niemand wusste, welche Schäden es an der Strecke geben würde. Die Rennställe machten an der Rennbahn alle Schotten dicht, so gut es eben ging.
Wir deckten uns damals mit Lebensmitteln ein und verbrachten einen Tag im Motel, während draussen der Regen niederpeitschte. Am Sonntag wurden Abschlusstraining und Rennen in einem Rutsch gefahren, zum Glück hielten sich die Schäden in Grenzen.
Warum wir das alles erzählen?
Weil verschiedene Wettermodelle vorhersagen, dass am kommenden Wochenende zwei Taifun-Zellen über Japan ziehen und dann Richtung aufs koreanische Festland nehmen – genauer: auf den Süden von Südkorea, ungefähr dort, wo ausserhalb von Mokpo der Grosse Preis stattfinden soll.
Wir halten es derzeit wie damals in Japan: Abwarten und Tee trinken ...