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Nico Hülkenberg: «Würde auch umsonst fahren»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Zeitpläne sind so eine Sache in der Formel 1...»

Nico Hülkenberg: «Zeitpläne sind so eine Sache in der Formel 1...»

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg erklärt, warum er sich noch keine Sorgen um seine Zukunft macht und unter welchen Bedingungen er auch ohne Lohnzahlung fahren würde.
Wie gefällt es Dir hier in Korea?

Gut, ich bin immer gerne hier. Die Strecke ist super, sie ist von den modernen Kursen im F1-Kalender meine Lieblingsstrecke. Denn dieser Rundkurs hat einfach alles: Der erste Sektor ist sehr einfach, es geht viel geradeaus und du hast ein paar Stop-and-Go-Passagen. Der zweite und dritte Sektor sind das komplette Gegenteil: Da ist es eng, wie auf einem Strassenkurs, und es hat viele schnelle Kurven. Vor allem der letzte Sektor ist technisch sehr anspruchsvoll, alle  Kurven hängen zusammen. Das heisst, wenn du eine versemmelst, ist der ganze Sektor hinüber. Auch das Hotel, in dem wir Fahrer untergebracht sind, ist sehr komfortabel, zudem ist der Weg an die Strecke ist auch nicht lang.

Wärst Du lieber kleiner, nachdem McLaren gesagt hat, dass Du denen zu schwer bist?

Klar wäre ich gerne zehn Zentimeter kleiner und damit auch leichter als jetzt. Das würde mehr Spielraum bei der Gewichtsverteilung zulassen und auch bei der Wahl der Sitzposition wäre man freier. Aber es ist sinnlos, darüber zu diskutieren, denn das lässt sich nicht ändern. So bin ich nun einmal.

Würde es sich denn lohnen, über eine Anhebung des reglementarisch vorgeschriebenen Mindestgewichts zu diskutieren?

Das schon eher, denn es sind zwar nur ein paar Kilogramm, die man selbst verteilen kann, aber das macht schon einen Unterschied. Wir haben jetzt auch kein Gewicht, mit dem wir spielen könnten, und gerade auf einer Strecke wie dieser hier kann das schon ein Nachteil sein.

Weisst Du schon, was Du nächstes Jahr machst?

Nein.

Wie sieht denn der Zeitplan aus?

Zeitpläne sind so eine Sache in der Formel 1. Aber ich denke, es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis meine Zukunft geklärt ist.

Aber es ist sicher, dass Du weiter in der Formel 1 fährst?

Ich habe 2010 gelernt, dass nichts sicher ist in der Formel 1. Aber ich mache mir keine Sorgen um meine Zukunft.

Wer verhandelt eigentlich mit den anderen Teams, Du oder Dein Manager?

Die Kommunikation geht in alle Richtungen, auch ich spreche mit der Teamchefin Monisha Kaltenborn, genauso wie mein Manager. Das ist dieser Prozess, in dem man schaut, inwiefern man zusammen arbeiten würde, unter welchen Bedingungen das geschehen müsste und so weiter. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen.

Würdest Du auch umsonst fahren, also ohne auf der Lohnliste eines Teams zu stehen?

Das liegt am kompletten Deal, es hängt auch von den ganzen anderen Begebenheiten ab. Mit persönlichen Sponsoren könnte ich mir das leisten. Ich habe derzeit zwei davon: Dekra und RWT.

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