Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Dritte Pole Position in Folge für Sebastian Vettel

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel startet in Korea von der Pole Position

Sebastian Vettel startet in Korea von der Pole Position

Sebastian Vettel sicherte sich in Korea die Pole Position vor Lewis Hamilton und Mark Webber, der jedoch nur von Platz 13 starten wird.

Das Interesse der Koreaner war auch beim Qualifying noch äußerst dürftig. Die paar Zuschauer, die sich an die Strecke verirrt hatten, sahen, wie sich Sebastian Vettel nach einer Stunde die 42. Pole Position seiner Karriere holte, die sechste in dieser Saison.

Der Erste, der sich bei angenehmen 25 Grad Außentemperatur auf die Strecke wagte, war Esteban Gutiérrez im Sauber und bis auf Sebastian Vettel, seinen Teamkollegen Mark Webber und Lotus-Pilot Romain Grosjean hatten zehn Minuten nach Beginn schon alle ihre ersten schnellen Runden gedreht.

Nico Hülkenberg die große Überraschung

Anders als in Singapur ging man in Korea bei Mercedes bereits in Q1 auf Nummer sicher und opferte für Nico Rosberg einen Satz superweiche Reifen, was der Deutsche dann auch mit Platz 2 dankte. Schnellster war Kimi Räikkönen, für die große Überraschung sorgte jedoch Nico Hülkenberg, der im Sauber Dritter war. Große Enttäuschung herrschte nach den ersten 20 Minuten dagegen bei Williams. Valtteri Bottas und Pastor Maldonado mussten ebenso wie die beiden Caterham-Piloten Charles Pic und Giedo van der Garde und Jules Bianchi und Max Chilton im Marussia den Rest des Tages zuschauen.

In Q2 starteten die verbliebenen Fahrer alle auf gebrauchten weichen Reifen und wie schon im ersten Teil des Abschlusstrainings ließen sich Vettel, Webber und Grosjean wieder am meisten Zeit und fuhren erst fünf Minuten vor Ende auf frischen Pneus auf die Strecke. Nico Hülkenberg, der sich lange unter den ersten Fünf hielt, und Kimi Räikkönen machten es in den letzten zwei Minuten noch einmal spannend. Der Sauber-Pilot lag auf Rang 10, der Finne nur auf Platz 13.

Frühes Aus für McLaren 

Nach einer schnellen Runde kegelte Räikkönen den Sauber jedoch aus den schnellsten 10 hinaus, der schlug aber zurück und schoss auf Rang vier nach vorne. In den letzten Sekunden purzelten die Zeiten und am Ende hatten beide McLaren das Nachsehen. Für Sergio Pérez war als Elfter ebenso Schluss wie für Jenson Button als Zwölfter. Der Engländer beschwerte sich jedoch, dass er in seiner Aufwärmrunde von einem Lotus aufgehalten worden sei. Die Reifen hätten daher nicht die optimale Temperatur gehabt. Feierabend war nach dem zweiten Teil des Qualifying auch bei Force India und Toro Rosso.

Das Rennen um die Pole Position machten in den letzten zehn Minuten Sebastian Vettel, Mark Webber, Fernando Alonso, Felipe Massa, Kimi Räikkönen, Romain Grosjean, Nico Rosberg, Lewis Hamilton, Nico Hülkenberg und Esteban Gutiérrez, der es zum zweiten Mal nach Singapur in die Top Ten geschafft hatte, unter sich aus.

Vettel, Webber, Grosjean, Rosberg und Hamilton machten den Anfang und Mark Webber setzte sich gleich mal an die Spitze. Alonso, Massa, Räikkönen, Hülkenberg und Gutierrez warteten dagegen ab und setzten alles auf eine Karte. Knapp zwei Minuten vor Ablauf der Uhr waren alle auf der Strecke, der letzte, der die Boxengasse verlassen hatte, war wieder einmal Sebastian Vettel, der zu diesem Zeitpunkt bereits die Bestzeit hielt.

Sebastian Vettel dominiert weiter

Am Ende konnte der amtierende Weltmeister seine schnelle Runde sogar abbrechen, denn keiner der anderen Fahrer kam seiner schnellsten Runde von 1:37.202 nahe und Sebastian Vettel feierte seine dritte Pole Position in Folge. Einzig Lewis Hamilton konnte sich etwas verbessern und setzte seinen Mercedes auf Platz 2. Mark Webber, der die drittschnellste Zeit markierte, wird als Strafe für die Taxi-Aktion mit Alonso beim letzten Rennen um 10 Plätze nach hinten versetzt.

Romain Grosjean war wieder einmal schneller als sein Teamkollege Kimi Räikkönen und wurde Vierter vor Nico Rosberg. Ferrari hinkte eine Sekunde hinter der Bestzeit von Sebastian Vettel her und Fernando Alonso und Felipe Massa landeten auf den Plätzen 6 und 7. Nico Hülkenberg,  Esteban Gutiérrez und Kimi Räikkönen komplettierten die Top Ten.

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