Daniel Ricciardo: «Freie Reifenwahl ist ein Vorteil»
Nur die südkoreanischen Fans waren für Daniel Ricciardo am Samstag ein Grund zur Freude
«Ich bin definitiv nicht zufrieden mit meinem Startplatz», gestand Daniel Ricciardo nach dem Qualifying zum Südkorea-GP unumwunden. Der Toro-Rosso-Pilot verpasste den Einzug ins Stechen um die Top-Ten der Startaufstellung nur knapp. Am Ende fehlte ihm nur eine Zehntelsekunde. «Wenn die Lücke zur Top-Ten so klein ist, muss man auch enttäuscht sein. Ich wäre gerne das ganze Qualifying gefahren, aber wie auch immer, im Vergleich zu gestern haben wir uns verbessert.»
Der 24-jährige Australier hofft nun auf einen Reifenvorteil: «Wir müssen nun nach vorne blicken und das einzig Gute am verpassten Q3-Einzug ist, dass wir damit einen frischen Satz der extra-weichen Reifenmischung gespart haben. Ich hoffe, wir können daraus einen Vorteil ziehen und ein paar Punkte sammeln.»
Auch Ricciardos Teamkollege Jean-Eric Vergne war unzufrieden: «Schon gestern ist es uns nicht gelungen, die richtige Abstimmung für das Auto zu finden, wenigstens lief es heute besser als in den Trainings. Aber die anderen haben natürlich auch Fortschritte gemacht, deshalb hat es nicht gereicht, um weiter nach vorne zu stossen.» Auch die Hoffnungen des Franzosen ruhen auf den frischen Reifen: «Wir können nach jedem Boxenstopp mit einem frischen Satz angreifen, und das könnte den Unterschied machen. Ich bin normalerweise ein optimistischer Mensch, aber es wird schwierig, hier Punkte zu holen. Trotzdem bleibt das mein Ziel und ich werde mein Bestes geben.»