Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jenson Button: «Wir wissen, was wir zu tun haben»

Von Petra Wiesmayer
Jenson Button lässt sich nich kleinkriegen

Jenson Button lässt sich nich kleinkriegen

Jenson Button glaubt, dass McLaren weiß, was man beim Auto für 2014 anders machen muss und hofft, dass er nächstes Jahr einiges für die desaströse Saison 2013 wieder gutmachen kann.

Weder Jenson Button noch sein Teamkollege Sergio Pérez haben es in diesem Jahr aufs Podium geschafft und McLaren ist in der Teamwertung nur auf Platz 5 gelistet, 363 Punkte hinter dem führenden Weltmeisterteam Red Bull Racing. Ganz abgeschrieben hat die Truppe aus Woking das Jahr zwar noch nicht und hofft in den verbleibenden vier Rennen auf ein paar gute Ergebnisse, der Hauptfokus liegt aber auf nächstem Jahr, wenn das neue Reglement in Kraft tritt.

«Ich glaube dass es wichtig ist zu verstehen, was funktioniert und was nicht, wenn man das Auto für nächstes Jahr baut», sagte Button gegenüber dem britischen Guardian. «Wir sind ein Team mit viel Erfahrung und haben Fehler gemacht, während Red Bull Racing offenbar keine gemacht hat.»

Man wisse, was nicht zum Erfolg führen werde und «ich glaube, dass wir wissen, was wir mit dem Auto für nächstes Jahr tun müssen. Ich will nicht sagen, dass es ein Siegerauto sein wird, denn das weiß keiner, aber ich habe das Gefühl, dass wir verstehen, wieso dieses Auto keines ist.»

Das neue Reglement und die neue Technik sei für alle Teams eine aufregende Sache, findet der 33-Jährige. «Es kann schon ein bisschen eintönig werden und das ist so eine große Änderung, dass sich alle auf die Herausforderung freuen und das sollten sie auch.» Die laufende Saison sei eine riesige Enttäuschung für alle in Woking gewesen, fuhr Button fort, aber das gesamte Team sei fest entschlossen, nicht aufzugeben.

«Es tut höllisch weh», sagte der Weltmeister von 2009. «Wenn man noch nie einen Grand Prix oder eine WM gewonnen hat, schmerzt es weniger, aber wenn man es schon erlebt hat und man normalerweise auch auf diesem Level ist und zumindest um die Meisterschaft mitkämpfen kann, auch, wenn man eine Weile nicht gewonnen hat, dann tut es wirklich sehr weh.»

Diese Durststrecke werde jedoch sicher bald enden, ist der Brite überzeugt. «Wir haben die ganze Fabrik, einige hundert Leute – wir haben die Ressourcen, uns wieder aus dem Tief heraus zu bringen. Wir haben die Expertise, es wird passieren, ich hoffe nur, dass es nächstes Jahr passiert.»

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