Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Whitmarsh: «Ich mach mir keine Sorgen um Pérez»

Von Rob La Salle
Sergio Pérez und Martin Whitmarsh: Es gibt viel zu besprechen

Sergio Pérez und Martin Whitmarsh: Es gibt viel zu besprechen

Nach erneuten Vorwürfen gegen Sergio Pérez erhält der Mexikaner Rückendeckung von McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh – aber noch immer keinen neuen Vertrag.

Wie lange will McLaren noch warten, bis Sergio Pérez einen neuen Vertrag erhält? Noch immer hat der frühere Sauber-Fahrer kein gesichertes Cockpit für 2014, und die erneut fragwürdige Leistung in Japan hat seine Chancen nicht verbessert. Aber McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh sagt: «Ich mache mir keine Sorgen um Sergio.»

Nach dem Japan-GP sagte der Brite: «Checo gelang ein guter Start, aber beim ersten Stopp kam ihm der zu früh weggelassene Rosberg in die Quere, so kam Sergio hinter Button zurück auf die Bahn. Wir hatten zwei unsauberer Stopps, dann gab es bei Pérez noch einen Platten, auf diese Weise wurde aus dem geplanten Zweistopp-Rennen ein Dreistopper, ein ziemliches Durcheinander.»

Schon im Training schien sich der Druck auf Pérez bemerkbar zu machen – nicht zuletzt in Form eines Unfalls im zweiten freien Training. Aber Martin Whitmarsh hat deswegen «keine Bedenken. Schliesslich sind in Suzuka ziemlich viele Fahrer neben der Bahn gewesen. Die Anfahrt von Spoon ist nicht einfach, da hat es schon manchen Piloten neben die Bahn geworfen. Michael Schumacher ist das letztes Jahr auch passiert. Für mich ist wichtiger, dass Pérez eigentlich ein gutes Rennen zeigte, was seine persönliche Leistung angeht. Er hätte Siebter oder Achter werden können. Er hat im Moment nicht so viel Glück, aber er fährt besser als die Resultate es zeigen.»

Auf die Frage, ob McLaren näher an der Bestätigung des zweiten Fahrer sei, sagt Whitmarsh nur: «Ja, einen Tag näher seit gestern und morgen werde ich der Antwort dieser Frage um einen weiteren Tag näher sein. Ich habe an meiner Meinung nichts geändert, wir wollten ein paar Rennen passieren lassen und uns dann zu einem Gespräch hinsetzen. Genau das tun wir. Ich weiss, dass dies für euch eine interessante Story ist, mit viel Raum für Spekulationen. Aber wir fühlen uns nicht in Eile.»

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