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Daniel Juncadella: «Will Rennen und Titel gewinnen»

Von Petra Wiesmayer
Daniel Juncadella fährt lieber DTM als Formel 1

Daniel Juncadella fährt lieber DTM als Formel 1

DTM-Pilot Daniel Juncadella hat keine Ambitionen, in absehbarer Zeit ein Cockpit in der Formel 1 anzustreben. Er will sich lieber weiter auf die Tourenwagen konzentrieren.

In der DTM schlug sich Daniel Juncadella in diesem Jahr wacker, auch wenn es am Ende nur zu Rang 16 reichte und im Sommer durfte der 22-Jährige beim Young Driver Test in Silverstone einen Formel-1-Boliden von Williams fahren. Er setzte am ersten Tag die fünftschnellste Zeit des Tages. Seitdem wollten die Gerüchte nicht aufhören, dass der Spanier künftig – vielleicht schon in der nächsten Saison – für das Team aus Grove in der Königsklasse fahren könnte.

«Nein, es wurde in Spanien viel in den Medien über Williams geschrieben. Das ist aber alles falsch», stellte Juncadella gegenüber SPEEDWEEK klar, auch wenn Williams im nächsten Jahr mit Motoren seines Arbeitgebers in der DTM, Mercedes, an den Start gehen wird. Darüber hinaus hat Williams mit demselben Sponsor einen Deal abgeschlossen, mit dem auch Juncadella arbeitet. Beide werden von dem kasachischen Unternehmen TAK Group unterstützt, einem neuen Sponsor, der die Hauptstadt Kasachstans (Astana) repräsentieren soll.

Für den Spanier reicht das aber nicht. «Wenn ich 20 Millionen habe, kann ich in der Formel 1 fahren. Das macht aber keinen Sinn für mich. Ich will in einer Meisterschaft fahren, in der mein Talent und meine Resultate wichtig sind. Das ist in der DTM der Fall. Außerdem will ich Rennen und Titel gewinnen. Die Formel 1 ist zwar immer das größte Ziel, aber in naher Zukunft denke ich nur über die DTM nach», betonte er.

Wie es weitergeht, ob er in der DTM bleibt, weiß Juncadella noch nicht, geht aber davon aus, dass er auch 2014 bei Mercedes bleiben wird. Konkrete Gespräche mit den Stuttgarten fanden bisher jedoch noch nicht statt. «Ich glaube es sieht gut aus. Die Saison war alles in allem gut und die Ergebnisse sehen auch gut aus. Auch das Rennen in Hockenheim lief gut für mich. Ich möchte noch ein Jahr DTM fahren», erklärte er. «Die nächsten Wochen sind wichtig und da sehen wir, was in der nächsten Saison möglich ist.»

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