MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

São Paulo: Hülkenberg wieder Spitze?

Von Petra Wiesmayer
Nico Hülkenber will in São Paulo wieder ganz vorne mit dabei sein

Nico Hülkenber will in São Paulo wieder ganz vorne mit dabei sein

Seit Monza qualifizierte sich Sauber bei jedem Rennen mit mindestens einem Auto in den Top-Ten. Das ist auch das Ziel der Schweizer für das Saisonfinale in Brasilien.

In Austin stand Nico Hülkenberg als Vierter in der Startaufstellung; sein bestes Qualifyingergebnis seit dem Grand Prix von Italien, wo er als Dritter ins Rennen ging. Den Grand Prix der USA beendete der Emmericher als Sechster und holte zum fünften Mal in sieben Rennen Punkte. Ein ähnliches Ergebnis will der 26-Jährige auch beim letzten Saisonrennen auf dem Autódromo José Carlos Pace wieder erreichen, einer Strecke, an die er sehr gute Erinnerungen hat.

«Der Grand Prix von Brasilien ist besonders, auch dadurch, dass es das letzte Rennen der Saison ist. Ich fühle mich dort immer sehr wohl. Es ist ein cooles Rennen, São Paulo ist eine interessante Stadt, und das gesamte Wochenende ist einfach toll. Zudem hat die Strecke in Interlagos viel Geschichte. Schon wenn man ankommt, herrscht eine besondere Atmosphäre», sagt Hülkenberg.

«Ich habe sehr gute Erinnerungen an Brasilien. Da habe ich 2010 unter gemischten Bedingungen meine erste Pole Position erreicht. Letztes Jahr habe ich etwa 40 Runden den Grand Prix angeführt, ebenfalls unter speziellen Bedingungen. Die Brasilianer fiebern jedes Mal richtig mit, und meistens ist dort volles Haus. Ich freue mich sehr auf den Grand Prix.»

Für Esteban Gutiérrez ist der Kurs in São Paulo zwar Neuland, der Mexikaner ist aber sicher, dass das kein Problem darstellen sollte. «Interlagos ist eine Strecke, auf der ich bisher noch nicht gefahren bin. Aber sie ist recht kurz, und generell fällt es mir nicht schwer, mich auf neue Strecken einzustellen. Die freien Trainings sollten genügen, um sie ganz im Griff zu haben. Interlagos ist eine Strecke, die ich schon immer kennenlernen wollte. Als ich noch jünger war, besaß ich einen Playstation-Simulator, auf dem ich diese Strecke oft ausgewählt hatte. Nun habe ich die Chance, auf ihr in Realität zu fahren, und ich bin überzeugt, dass mir das Spaß bereiten wird.»

Wichtig sei es, positiv ins das Wochenende zu gehen, betont der 22-Jährige, der noch auf der Suche nach einem Cockpit für nächstes Jahr ist. «Wir haben in der zweiten Saisonhälfte viel positives Momentum und müssen die Möglichkeiten nutzen, die sich zum Saisonende bieten und so viele Punkte wie möglich einfahren. Was man in Interlagos nie außer Acht lassen darf, ist das Wetter, das sehr unberechenbar sein kann. Da ist es wichtig, dass man die richtigen Entscheidungen trifft und die Chancen nutzt.»

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