Lewis Hamilton 2014: Vorsicht vor Nico Rosberg!
So knapp ging es mitunter zwischen Rosberg und Hamilton zu
In der abgelaufenen Saison trennten Lewis Hamilton und Nico Rosberg am Ende 18 Punkte, wobei der Brite das Jahr als WM-Vierter beendete. Dabei stand der Deutsche mit Siegen in Monaco und Silverstone sogar ein Mal mehr auf der obersten Stufe des Podiums, fiel aber auch zwei Mal aus und fuhr aus Ungarn ohne Punkte nach Hause. Hamilton hatte dagegen nur einen Ausfall und ein punkteloses Rennen. Mit insgesamt fünf Podestbesuchen schlug er Rosberg ebenfalls um ein Ergebnis unter den ersten Drei.
Kurz vor der Sommerpause sah es fast so aus, als sollte Lewis Hamilton seinem Teamkollegen endgültig den Rang ablaufen, in sechs der letzten neun Rennen hatte der dann aber wieder die Nase vorne. Trotz Platz 6 in der Meisterschaft – die beste Platzierung seiner bisherigen Karriere – und der Tatsache, dass er hinter Sebastian Vettel die meisten Führungsrunden (104) zu verbuchen hatte, glaubt Nico Rosberg, dass die nächsten Jahre noch besser werden.
«Ich bin nicht glücklich, aber zufrieden mit dem Verlauf der Saison», sagte Rosberg gegenüber Autosport. «Ich hatte einige großartige Hochs, aber auch einige Tiefs. Mein Ziel war es, besser zu sein als letztes Jahr, was mit meinen beiden Siegen auch gut geklappt hat. Mit einer saubereren Saison möchte ich nächstes Jahr Punkte-mäßig vor meinem Teamkollegen bleiben.»
Um das zu erreichen, müsse aber auch die Technik mitspielen, erklärt der 28-Jährige. «Wenn wir die Besten werden wollen, müssen wir nächstes Jahr beständiger sein. Ich bin aber sicher, dass wir das hinbekommen. Wir haben ein sehr starkes Team und großartige Techniker, die zu uns gestoßen sind.»
Im Simulator hat Nico Rosberg schon einen ersten Eindruck des neuen Autos bekommen, Ende dieser Woche geht es für ihn und sein Team nun richtig an die Vorbereitungen für die kommende Saison. «Ich kann es kaum erwarten, in das neue Auto zu steigen und würde am liebsten schon nächsten Sonntag das erste Rennen fahren», sagte er. «Das ist das aufregendste Projekt, seit ich in der Formel 1 bin und es wird auch mein arbeitsreichster Winter. Ich habe im Simulator schon einen ersten Eindruck gewonnen, kommende Woche folgen aber die nächsten Schritte, wie zum Beispiel die Sitzanpassung.»