Nico Hülkenberg: Mehrjähriger Vertrag bei Force India

Es ist offiziell: Nico Hülkenberg wird 2014 zu Force India zurückkehren. Der 26-Jährige war bereits 2011 Ersatzfahrer und 2012 Stammfahrer bei dem indisch-britischen Team. Am Dienstag gab Force India offiziell bekannt, dass der Emmericher nach nur einem Jahr bei Sauber nach Silverstone zurückkehren werde und einen «mehrjährigen Vertrag» unterschrieben habe. Seit seinem Einstieg in die Formel 1 2010 mit Williams ist das Hülkenbergs dritter Teamwechsel.

«Ich freue mich sehr, dass Nico wieder bei Force India ist», sagte Teamchef und -besitzer Vijay Mallya. «Als er 2012 für uns fuhr, war es klar, dass Nico ein außergewöhnliches Talent ist und mit seinen starken Leistungen in dieser Saison hat er alle im Fahrerlager beeindruckt. Nico wieder in unserem Team zu haben, ist eine eindeutige Absichtserklärung und bringt neuen Schwung für alle, die mit dem Team verbunden sind.»

«Wir haben große Hoffnungen und Erwartungen für 2014 und damit, dass wir Nico an Bord geholt haben, sind wir in der besten Position, diese Ziele zu erreichen und vielleicht unsere beste Saison bisher zu erleben», sagte Mallya weiter.

Hülkenberg selbst freut sich sehr, wieder bei Force India zu sein. «Das Team hat nächstes Jahr Großes vor und ich glaube, dass die Erfahrung, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe, uns helfen wird, die gesteckten Ziele zu erreichen. Ich glaube wirklich, dass wir 2014 ein konkurrenzfähiges Paket haben werden», betonte er.

«Ich habe auch über den Mercedes-Motor viel Positives gehört. Ich glaube, es gibt viel, auf das man sich für nächstes Jahr freuen kann. Ich kenne das Team und weiß, wie entschlossen es ist und wir haben alle den gleichen Erfolgshunger.»

Wer Hülkenbergs Teamkollege sein wird, will das Team «wenn die Zeit reif ist» bekanntgeben. Als wahrscheinlichster Kandidat gilt Sergio Pérez, der von Sponsor Telmex auch einige Mitgift mitbringen würde. Möglicherweise bleibt aber auch Adrian Sutil. Dessen Manager erklärte heute gegenüber dem SID, dass noch nicht entschieden sei, wo der 30-Jährige nächstes Jahr fahren werde und die Verhandlungen noch andauerten.