MotoGP 2025: Auf DF1, ServusTV On und Red Bull TV

Pat Fry: «Wenn er gewinnt, ist er nicht hässlich»

Von Petra Wiesmayer
Pat Fry glaubt, dass die Zuverlässigkeit der Motoren 2014 den Unterschied machen wird

Pat Fry glaubt, dass die Zuverlässigkeit der Motoren 2014 den Unterschied machen wird

Ferrari-Technikchef Pat Fry erwartet nicht, dass die Motorleistung der neuen Turboaggregate der verschiedenen Hersteller nächstes Jahr große Unterschiede aufweisen werde.

Ab 2014 werden die Formel-1-Boliden von 1,6-Liter-Turbomotoren mit neuem Energierückgewinnungssystem angetrieben. Es wird dazu eine Reihe Änderungen bei der Aerodynamik geben und nach dem Rückzug von Cosworth treten nur noch drei Motorenhersteller an: Ferrari, Mercedes und Renault.

Seit Monaten wird nun spekuliert, wer wohl den besten Motor bauen wird und bei einigen, wie McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh, steht Mercedes ganz hoch im Kurs. Ferrari-Technikchef Pat Fry glaubt dagegen nicht, dass der eine oder andere Motor entscheidend stärker sein wird als jene der Konkurrenz. Der große Unsicherheitsfaktor sei in dieser Beziehung die Zuverlässigkeit, orakelt der Brite.

«Die Aerodynamik wird so wichtig sein wie in den letzten 15 Jahren. Die Unterschiede beim Motor werden hauptsächlich von der Standfestigkeit bestimmt werden», erklärte Fry im Interview mit «auto, motor und sport». «Die Technologie ist so kompliziert, dass fünf Einheiten pro Fahrer sehr wenig sind. Ich glaube, dass sich von der Leistung her nicht sehr große Unterschiede ergeben. Vielleicht im Rennen, wenn der Spritverbrauch die Leistung bestimmt.»

Ferrari arbeitet seit Januar 2013 intensiv am Auto für nächstes Jahr. Die ersten Entwürfe des Boliden gab es aber schon viel früher. «Wir widmen einen Teil der Windkanalzeit bereits seit Januar dem 2014er Auto. Dazu kommt ein immenser Aufwand an Designarbeit, besonders in Bezug auf die Installation der Antriebseinheit. Darum kümmert sich ein eigenes Designteam seit zwei Jahren», erklärte der 49-Jährige.

Auch Chefdesigner Rory Byrne sei daran beteiligt. «Der Punkt, an dem die Ressourcen mehr auf das nächstjährige Auto gelegt werden, verschiebt sich je nach WM-Situation. Wir hatten es dieses Jahr etwas einfacher, diesen Zeitpunkt zu bestimmen, da früh klar war, dass wir nicht um den WM-Titel mitfahren würden.»

Auf die Frage, ob der nächstjährige Ferrari aufgrund der neuen Aerodynamik-Regeln ein hässliches Auto sein werde, meinte Fry nur: «Wenn er gewinnt, nein.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 15.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 15.01., 06:35, DF1
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Mi. 15.01., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mi. 15.01., 08:15, Silverline
    Rallye des Todes
  • Mi. 15.01., 10:50, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 15.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 15.01., 12:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 15.01., 13:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 15.01., 14:05, Motorvision TV
    Mission Mobility
  • Mi. 15.01., 15:05, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1501054514 | 10