Red Bull: Vettel-Nachfolger auf Trio geschrumpft
Auf der Suche nach dem nächsten GP-Sieger ging Dr. Helmut Marko mit seinem Red-Bull-Juniorenteam 2013 mit einem halben Dutzend Fahrer an den Start. 2014 werden es nur noch drei sein. Der junge Russe Daniil Kvyat ist als Formel-1-Fahrer zu Toro Rosso gestossen, damit gilt seine Nachwuchsausbildung als abgeschlossen. Der Portugiese Antonio Felix da Costa ist Test- und Ersatzfahrer von Red Bull Racing und Toro Rosso, auch er ist damit mit einem Fuss in der Formel 1. Nach ihnen jedoch ist fast kein Stein auf dem anderen geblieben.
Nur GP3-Fahrer Carlos Sainz junior hat erneut das Vertrauen ausgesprochen erhalten: Der Gesamtzehnte der GP3-Serie soll 2014 in der Formel Renault 3.5 an den Start gehen. Aussortiert wurden die Holländerin Beitske Visser und der Südafrikaner Callan O’Keefe. Die hübsche Blondine wurde in der ADAC Formel Masters Gesamtsiebte, der Südafrikaner nur Dreizehnter. Ebenfalls aus dem Kader flog der in England geborene Schwede Tom Blomqvist: Rang 7 in der Formel-3-EM war zu wenig.
Neu dabei sind der Engländer Alex Lynn (20). Der Londoner schloss die Formel-3-EM 2013 auf dem dritten Gesamtrang ab und konnte den prestigeträchtigen Macau-GP gewinnen. Lynn wird 2014 in der GP3 um Siege kämpfen.
Ebenfalls neu dabei ist der Franzose Pierre Gasly (17). Er hat 2013 den Formel-Renault-Eurocup der Zweiliter-Monoposti gewonnen. Er wird in die Formel Renault 3.5 befördert.