Tests: Bahrain, Barcelona, Silverstone. Junioren out!
Carlos Sainz jr. beim Nachwuchsfahrertest von Silverstone 2013
Neu sind den Rennställen innerhalb der Saison (also zwischen dem ersten WM-Lauf in Australien vom 16. März und dem WM-Finale von Abu Dhabi vom 23. November 2014) vier Zweitagestests erlaubt – und zwar mit aktuellen Autos. Diese Tests sind auf Pisten beschränkt, wo bereits ein Grand Prix der laufenden Saison stattgefunden hat, und dies frühestens 36 Stunden nach dem entsprechenden WM-Lauf – in der Regel also am Dienstag und Mittwoch nach einem Rennen.
Die Rennställe haben sich bereits auf vier Orte geeinigt: Auf Bahrain (das wäre dann am 8./9. April), auf Barcelona (13./14. Mai) sowie auf Silverstone (8./9. Juli). Als vierter Testort kommt mit grosser Wahrscheinlichkeit Abu Dhabi hinzu (25./26. November). Abu Dhabi wäre die Ausnahme der Regeln «innerhalb der Saison», da rein technische die Saison mit dem WM-Finale auf Yas Island ja beendet ist.
Die acht Testtage ersetzen den früheren Nachwuchsfahrertest. Wenn ein Formel-1-Team künftig das Talent eines aufstrebenden Fahrers ausloten will, so muss das innerhalb der erwähnten acht Tage passieren.
Das Testreglement sieht ferner vor, dass einer der acht Testtage ganz Pirelli vorbehalten sein muss. Mit wem die Mailänder testen, das wird von Pirelli festgelegt, mit Prioritäts-Reihenfolge, die dem WM-Stand des Vorjahres entspricht. Wer genau wann und wo testen will, muss der FIA vor dem ersten WM-Lauf mitgeteilt werden. Eine Änderung ist danach nicht mehr möglich.
Dieser eine Reifentesttag findet nach einem Ablaufplan von Pirelli statt. Diese Pläne und alle aus dem Test gewonnenen Erkenntnisse müssen den anderen Teams zugänglich gemacht werden.