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Formel-1-Saisonrückblick: Die Verlierer 2013

Von Petra Wiesmayer
Jenson Button und Sergio Pérez hatten 2013 nicht viel zu lachen

Jenson Button und Sergio Pérez hatten 2013 nicht viel zu lachen

Neben großen Gewinnern des Jahres wie Sebastian Vettel oder auch seinem neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo, sah die Saison 2013 auch viele enttäuschte Hoffnungen.

Es ist jedes Jahr das Gleiche. Vor Saisonbeginn träumen die Piloten der großen Teams von Siegen und vielleicht sogar dem Weltmeistertitel, die der kleineren Teams von Podiums- oder zumindest Top-Ten-Platzierungen und die Fahrer der Hinterbänklerteams davon, sich für die großen Rennställe empfehlen zu können. Wie jedes Jahr gingen viele Träume aber auch 2013 nicht in Erfüllung. In Teil 2 unseres Saisonrückblicks beschäftigen wir uns mit den Verlierern des Jahres.

Jenson Button

Ende 2012 hatte Jenson Button sechs Podiumsplätze zu Buche stehen, davon drei Siege. 2013 sollte es noch besser werden und der McLaren-Pilot wollte nach 2009 seinen zweiten WM-Titel holen. Nach 19 Rennen war es dann aber eine Saison zum Vergessen für den 33-Jährigen, die er nur als Neunter der Fahrerwertung und ohne einen einzigen Platz auf dem Podest abschloss. Seine beste Platzierung war der vierte Rang beim letzten Grand Prix in Brasilien. Der Brite wird 2014 sein fünftes Jahr bei McLaren verbringen, mit dem Rookie Kevin Magnussen als neuem Teamkollegen.

Sergio Pérez

Mit Sauber stand Sergio Pérez 2012 drei Mal auf dem Podium, in Malaysia und Monza als Zweiter, in Montreal als Dritter. Bei McLaren wollte der schnelle Mexikaner 2013 zeigen, dass er zu noch mehr fähig ist. Dem hohen Druck, der auf ihm lastete, war der 23-Jährige aber nicht gewachsen. Der Mexikaner machte, besonders in der ersten Saisonhälfte, mehr durch ungestüme Aktionen und Unfälle auf sich aufmerksam, als durch gute Ergebnisse. Obwohl er fest damit rechnete, bei McLaren zu bleiben, musste er das Team Ende der Saison verlassen und fürchtete schon, dass eine Tage in der Formel 1 nach nur drei Jahren bereits vorbei seien. Am 12. Dezember wurde Sergio Pérez aber bei Force India als Teamkollege von Nico Hülkenberg bestätigt.

Felipe Massa

Nach acht Jahren bei Ferrari wird Felipe Massa 2014 neben Valtteri Bottas mit Williams in der Königsklasse antreten. Obwohl der Brasilianer 15 der 19 Saisonrennen in den Top Ten beendete, in Spanien als Dritter auf dem Podium stand und im Qualifying einige Male schneller war als sein Teamkollege Fernando Alonso, waren seine Leistungen und Platz 8 in der Fahrerwertung für Ferrari nicht gut genug und er musste für 2014 Kimi Räikkönen Platz machen. Der Tiefpunkt seiner Saison war wohl der Grand Prix von Monaco, als er seinen Ferrari sowohl im Freien Training als auch im Rennen nach Verbremsern zerstörte.

Paul di Resta

2011 kam Paul di Resta als amtierender DTM-Champion zu Force India und obwohl 2013 mit Platz 12 in der Fahrerwertung seine beste Saison war, hat Vijay Mallya den Schotten nicht behalten. Während er in der ersten Saisonhälfte noch regelmäßig in den Punkterängen landete, lief es ab dem Grand Prix von Deutschland mit fünf Ausfällen in Folge nicht mehr für den 27-Jährigen. Dass er für 2014 noch eines der drei verbliebenen Cockpits wird erhaschen können, glaubt Di Resta mittlerweile selbst nicht mehr und orientiert sich Richtung IndyCar-Serie in den USA oder beschäftigt sich mit einer eventuellen Rückkehr in die DTM.

Giedo van der Garde

Für den Niederländer scheint das Abenteuer Formel 1 nach nur einer Saison schon wieder beendet zu sein. Zwar hat sein diesjähriger Arbeitgeber, Caterham, seine Piloten für 2014 noch nicht bekanntgeben, die Chancen des Niederländers, behalten zu werden, sind aber recht gering, obwohl er in der zweiten Saisonhälfte regelmäßig besser abschnitt als sein Teamkollege Charles Pic. Mit Platz 14 am Nürburgring erreichte Van der Garde sein bestes Ergebnis der Saison 2013. In der Fahrerwertung lag am Ende des Jahres nur Marussia-Pilot Max Chilton noch hinter dem 28-Jährigen.

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