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Schumacher ausser Lebensgefahr? Managerin dementiert

Von Mathias Brunner
Michael Schumacher soll nicht mehr in akuter Lebensgefahr schweben, das meldeten RTL und die Bild-Zeitung. Schumis Managerin Sabine Kehm dementiert.

Gestern Montag hatten die Ärzte von Michael Schumacher betont: «Wir müssen noch einmal darauf bestehen, dass Sie die medizinische Schweigepflicht respektieren und sich an Informationen halten, die ausschliesslich von jenem Fachpersonal gegeben werden, die sich um Michael Schumacher kümmern, oder von seinem Management. Das ist die einzig gültige Information.»

Dann ging alles ganz schnell. Die «Bild»-Zeitung beruft sich weiter auf genau diese Ärzte, gleichzeitig erklärte der Formel-1-Reporter Felix Görner in Schumis Haussender RTL, basierend auf einem Telefonat mit Michael Schumachers Managerin Sabine Kehm: «Michaels Zustand ist so stabil, dass man nicht mehr von akuter Lebensgefahr sprechen kann.»

Endlich gute Nachrichten – wie schön wäre das!

Doch Sabine Kehm dementiert: «Ich kann bestätigen, dass Michaels Zustand als stabil bezeichnet werden kann, wie es bereits im offiziellen Statement geschrieben worden ist. Ich kann nicht bestätigen, geäussert zu haben, dass er sich nicht mehr in Lebensgefahr befindet.»

Die Kollegen der «Bild» bleiben dabei: «Nachdem sich Michael Schumachers Werte zum Wochenende hin stabilisiert hatten (er sprach auf eine neue Behandlungsmethode gut an), sind die Ärzte jetzt zuversichtlich, dass er durchkommt.»

Wann das von den behandelten Ärzten um Prof. Stéphan Chabardès (dem leitenden Neuro-Chirurgen) und Prof. Jean-François Payen (Leiter Anästhesie) bestätigt wird, wissen wir nicht.

Michael Schumachers Kumpel, der RTL-Reporter Kai Ebel, bleibt vorsichtig: «Hoffentlich stimmen die Nachrichten, die zur Zeit aus Frankreich kommen und Schumi ausser Lebensgefahr ist!» twittert er.

Dem können wir uns nur anschliessen.

Jedoch hat Bestand, und das kann leider von keinem dementiert werden: Wir wissen weder, wann die Spezialisten Schumi aus dem künstlichen Koma zu holen versuchen (durch Herunterfahren der Medikamente und Erhöhen der Körpertemperatur), noch wissen wir zum heutigen Zeitpunkt, ob und in welchem Grad die Hirnverletzungen zu Folgeschäden führen.

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