MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Hülkenberg-Team Force India: Chef bleibt im Knast

Von Mathias Brunner
Roy Sahara (65) – Mitbesitzer von Nico Hülkenbergs Force-India-Rennstall – bleibt bis auf weiteres in Untersuchungshaft. Dies hat der Oberste Indische Gerichtshof entschieden.

Roy Sahara (zu 42,5% Mitbesitzer des Formel-1-Teams Force India) kommt so bald nicht auf freien Fuss: Ende Februar ist der indische Unternehmer in Haft genommen worden. Gegen zwei seiner Firmen wird ermittelt, gegen die «Sahara India Real Estate Corporation» und die «Sahara Housing Invest Corporation». Das seit August 2012 laufende Verfahren dreht sich um ausstehende Rückzahlungen an Investoren in Höhe von insgesamt 3,2 Mia US-Dollar.

Roy Sahara ist Gründer und Vorstandschef der «Sahara India Pariwar», einem 1978 gegründeten Konzern mit zahlreichen Schwerpunkten – Finanzwesen, Immobilien, Bauwirtschaft, Medien und Unterhaltung, Supermärkte, Informationstechnik. Im März 2011 wurde die Firma auf 25 Mia Dollar geschätzt.

Dem Wirtschaftskapitän gehören 42,5% des Rennstalls Force India, weitere 42,5% gehören Vijay Mallya, die restlichen 15% der holländischen Mol-Familie.

Der Oberste Indische Gerichtshof hat nach der ersten Anhörung entschieden, dass Sahara bis auf weiteres in Untersuchungshaft bleibt. Das Gleiche gilt für Ashok Choudhry und Ravi Shankar Dubey, zwei Direktoren seines Imperiums. Das Gericht akzeptierte, wieso Sahara seinen Gerichtstermin vom Februar hatte platzen lassen (worauf ein Haftbefehl erlassen wurde). Sahara beteuert, er habe seiner schwerkranken Mutter beigestanden.

Aber Aussicht auf Entlassung gibt es gemäss den Richern erst dann, wenn Saharas Firmengruppe konkrete Vorschläge unterbreitet, wie die Schulden zurückbezahlt werden.

Im Rahmen der Anhörung gab es einen Zwischenfall: Manoj Sharma, der angibt einer der geprellten Sahara-Investoren zu sein, schüttete dem Unternehmer bei dessen Vorführung Tinte ins Gesicht.

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