Michael Schumacher: Familie glaubt an volle Genesung
Michael Schumachers Familie bleibt optimistisch
Seit 29. Dezember 2013, seit seinem Skiunfall in Meribel, bei dem sich Michael Schumacher ein schweres Schädel-Hirntrauma zuzog, liegt der siebenfache Formel-1-Weltmeister in der Uniklinik in Grenoble im künstlichen Koma. Seit etwa sechs Wochen befindet sich der 45-Jährige nach Meldungen seines Managements in der Aufwachphase. Seitdem gab es nur unbestätigte Meldungen von angeblichen Reaktionen Schumachers auf Stimuli oder auch Berichte, in denen «Experten» wissen wollten, dass es nach einem so langen Koma kaum noch Chancen auf eine völlige Genesung gebe.
Am heutigen Mittwoch gab seine Managerin Sabine Kehm eine offizielle Erklärung zum aktuellen Gesundheitszustand von Michael Schumacher heraus. «Wir sind und bleiben zuversichtlich, dass Michael da durch gehen und aufwachen wird. Es gibt immer wieder kleine Anzeichen, die uns Mut machen. Aber wir wissen auch, dass wir geduldig sein müssen», schreibt Kehm im Namen der Familie Schumacher.
«Michael hat sich sehr ernste Verletzungen zugezogen. Das ist schwer zu begreifen für uns alle, auch weil es eine so banale Situation war, in der Michael verunglückte, nachdem er zuvor so viele brenzlige Situationen überstanden hatte», heißt es weiter. «Es war von Anfang an klar, dass dies ein langer und schwerer Kampf sein wird. Wir kämpfen ihn gemeinsam mit dem Ärzteteam, dem wir vertrauen. Die Dauer spielt für uns keine Rolle.»
«Es tut gut zu sehen, wie viel Anteilnahme seiner Familie entgegen gebracht wird, und ich darf sagen, dass sie wirklich dankbar dafür ist», bedankt sich Schumis Familie erneut für den weltweiten Zuspruch. «Aber man darf nicht vergessen, dass dies eine sehr intime und auch fragile Angelegenheit für Michaels Familie ist. Und dass Michael ein Mann ist, der sein Privatleben und seine Familie in all den Jahren aus der Öffentlichkeit heraus gehalten und konsequent geschützt hat.»
«Wir versuchen, alle Energien, die wir haben, Michael zukommen zu lassen. Wir alle glauben fest daran, dass dies Michael hilft und er auch diesen Kampf gewinnen wird.»