US-GP in Austin: Das ist die Formel 1 wert
Die jährliche Datenerhebung Formulamoney beweist einmal mehr: Betrachtet man den Werbenutzen, dann lohnt es sich, ein Formel-1-Rennen auszutragen. Wenn man den Werbewert der ersten beiden Austragungen des US-GP beziffert, dann kommt man auf stolze 376.1 Millionen Dollar (rund 274.5 Millionen Euro).
Schon alleine die Medienaufmerksamkeit der zweiten Austragung ist 185.1 Millionen Dollar (rund 135 Millionen Euro) wert, die Premiere in Texas kam sogar auf 191.2 Millionen Dollar (rund 139.5 Millionen Euro). Der Rückgang von 3,2 Prozent ist dabei auffallend gering, was die Macher der Formulamoney-Datenerhebung auf den Umstand zurückführen, dass der Grand Prix vor den Toren von Austin zu den beliebtesten Läufen im WM-Kalender zählt.
Die Popularität des US-Rennens spiegelt sich auch in den Besucherzahlen, die Zuschauerzahl am Rennsonntag war 2013 die dritthöchste des ganzen Jahres: Insgesamt 113.162 Fans bejubelten die Königsklasse am Circuit of the Americas – das sind mehr als alle Sonntags-Zuschauer von Monaco, Deutschland und Bahrain zusammengezählt. An allen drei Tagen pilgerten 250.324 Motorsport-Begeisterte an die Strecke, nur in Grossbritannien, Singapur und Kanada waren noch mehr Fans vor Ort.
Auch die Markenpräsenz der Teamsponsoren war beachtlich und würde 140,6 Millionen Dollar (102,6 Millionen Euro) kosten, hätte man den Sendeplatz buchen und bezahlen müssen. Am meisten profitierte dabei Formel-1-Premiumpartner Rolex. Das Logo der Schweizer Uhrenmarke war entlang der Start-Ziel-Geraden zu sehen.