Romain Grosjean: Hoffen auf Sonnenschein
Bei Lotus lief es am Donnerstag noch nicht ganz rund
Platz 13 und 14 am Vormittag und 14 und 16 am Nachmittag, mehr schafften Romain Grosjean und Pastor Maldonado in den ersten Trainings in Monaco nicht. Während beide Piloten in den ersten eineinhalb Stunden im Trocknen noch 71 Runden abspulten, waren es nach Nachmittag gerade mal 13.
«Wir haben gelernt, dass die Neuerungen am E22 zu funktionieren scheinen», zeigte sich Einsatzleiter Alan Permane mit den neuen Aerodynamik-Teilen und anderen kleinen Upgrades zufrieden. «Jetzt haben wir eine gute Basis, auf der wir am Samstag aufbauen können.»
Romain Grosjean war dagegen ziemlich enttäuscht, dass er aufgrund des Wetters nicht mehr Kilometer fahren konnte. «Der Vormittag war ein Lernprozess, da die Reifen hier ziemlich hart sind und man dadurch nur schwer Haftung findet. Das machte die Sache heute etwas schwierig, da es keinen Spielraum für Fehler gibt», sagte der Genfer.
«Das Auto läuft aber gut und wir konnten heute ein schönes Programm erledigen, auch wenn wir am Nachmittag nicht viel fahren konnten, weil die Strecke nass war. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter am Samstag besser ist und wir mit dem Auto auch eine bessere Balance finden.»
Pastor Maldonado hatte ebenfalls geplant, mehr Zeit auf der Strecke und weniger in der Box zu verbringen. «Wir wollten mehr neue Teile testen, auf nasser Bahn hätten wir aber nicht das gelernt, was wir lernen wollten», erklärte der Venezolaner. «Zumindest konnten wir am Ende des Trainings ein paar Runden auf den superweichen Reifen fahren und haben dadurch einen Vergleich zwischen den beiden Mischungen.»
«Der Vormittag lief gut, auch wenn die Strecke noch nicht 100-prozentig ist. Wir konnten viele Daten sammeln, also können wir uns auf das Qualifying am Samstag vorbereiten, das hier so wichtig ist.»