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WM 2015: Mit Frankreich, Aserbeidschan, Mexiko?

Von Mathias Brunner
Nichts gegen den Monaco-GP, aber viele französische Formel-1-Fans wünschen sich ein eigenes Rennen

Nichts gegen den Monaco-GP, aber viele französische Formel-1-Fans wünschen sich ein eigenes Rennen

Hinter den Kulissen wird am Formel-1-WM-Kalender 2015 gezimmert. Viele französische Fans hier in Monaco hoffen auf eine Rückkehr ihres WM-Laufs.

Für Toro-Rosso-Fahrer Jean-Eric Vergne und Marussia-Pilot Jules Bianchi ist der Monaco-GP «unser Heimrennen, so lange wir keinen eigenen Grand Prix haben». Tatsächlich kommen seit Jahren tausende von Fans aus dem nahen Frankreich ins Fürstentum, mangels eigenen Rennens.
Serge Saulnier, Direktor der Rennstrecke von Magny-Cours, bestätigt Verhandlungen mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone, den vorderhand letztmals 2008 ausgetragenen Frankreich-GP 2015 wieder in die Nièvre zu bringen. Der Grund, wieso ein entsprechendes Abkommen noch nicht unterzeichnet ist: noch steht die Finanzierung auf wackeligen Beinen. Saulnier buhlt um regionale und nationale Hilfe, doch nicht alle Politiker sind von der Idee hellauf begeistert. Zumal «Mr. Formula One» Ecclestone für die Infrastruktur der Strecke eine Frischzellenkur verlangt hat.

Fest steht hingegen: Die Rückkehr des Rennens in Mexiko wird passieren, das alte Boxengebäude wird demnächst dem Erdboden gleich gemacht und durch ein neues ersetzt. Gefahren wird auf dem früheren GP-Kurs «Autódromo Hermanos Rodríguez», wo letztmals 1992 ein Formel-1-WM-Lauf stattfand.

Beschlossene Sache ist auch das Debüt 2015 der Formel 1 in Baku, der Hauptstadt von Aserbeidschan. Mit dem Strassenkurs für ein Sportwagenrennen 2012 wird die Pistenführung nur den Start/Ziel-Bereich gemein haben, alles andere wird anders.

Pfiffige SPEEDWEEK.com-Leser folgern schnell: Wir haben derzeit 19 Rennen, drei sollen also hinzukommen, aber mit den Teams ist eine Grenze von 20 Läufen vereinbart. Ergo müssten zwei über die Klinge springen – welche?

Die Regierung von Malaysia überdenkt derzeit einen neuen Vertrag, auch Kanada ist noch ohne Abkommen über 2014 hinaus. Ungarn wird seit Jahren als Wackelkandidat gehandelt. Wie es in Russland politisch weitergeht, weiss keiner (Stichwort Ukraine). Davon hängt jedoch ab, was mit dem Rennen in Sotschi passiert.

Höchst bedauerlich für die Marke Formel 1: Nichts Neues, was die Finanzierung des New-Jersey-GP gegenüber von Manhattan/New York betrifft – mittelfristig wird Austin (Texas) der einzige US-amerikanische Grand Prix bleiben.

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