Fernando Alonso bei Valentino Rossi: «Mehr Offenheit»
Valentino Rossi und Fernando Alonso in Mugello
Ferrari-Star Fernando Alonso nutzte das vergangene, Formel-1-freie Wochenende für einen Ausflug nach Mugello. Der Spanier wollte sich vor Ort ein MotoGP-Spektakel angucken. Da der Weltmeister von 2005 und 2006 sowieso im Ferrari-Werk von Maranello weilte, war der rund 100 Kilometer entfernte Kurs von Mugello ein Katzensprung. Ursprünglich plante Alonso sogar, mit einer Ducati nach Mugello zu düsen, doch des schlechten Wetters wegen wählte er dann doch einen Ferrari California.
In Mugello angekommen, wollte der 32-fache GP-Sieger möglichst viel Atmosphäre geniessen: Er sah den Zweiradartisten entlang der Piste zu, dann versuchte er, so viele der Rennfahrer als möglich zu treffen, angefangen beim italienischen Idol Valentino Rossi.
Die weiteren Stationen Alonsos: die Ducati-Box mit Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow, gefolgt von Spaziergängen zu Fernandos Landsleuten Daniel Pedrosa, Marc Márquez und Jorge Lorenzo.
Schwerpunkt bei den Gesprächen: die Suche nach Parallelen zwischen Motorrad und Auto, Tempi, Power, Linienwahl, Einfluss des Fahrers.
Fazit eines sichtlich entspannten und hochinteressierten Fernando Alonso: «Dieser Zirkus ist völlig anders als die Formel 1. Ich fand die ganze Atmosphäre bei der MotoGP viel offener und zugänglicher. Das war nun mein erster Besuch, aber es ist gewiss nicht mein letzter gewesen.»
Auf Ähnlichkeiten zwischen Ducati und Ferrari angesprochen, meint der Asturier: «Zwei grosse Namen, selbst wenn es wohl fair ist zu sagen, dass Ferrari von einem grösseren Mythos umgeben ist. Aber generell zwei tolle italienische Marken, die ich gerne gewinnen sehen würde.»