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Formel-1-Sparwahn: Schnapsidee vom Tisch

Von Vanessa Georgoulas
Pirelli atmet auf: Die Heizdecken werden auch 2015 in der Formel 1 eingesetzt

Pirelli atmet auf: Die Heizdecken werden auch 2015 in der Formel 1 eingesetzt

Die Formel-1-Kommission hat die Idee, künftig aus Spargründen nur noch ein Freitagstraining durchzuführen, wieder verworfen. Auch das Heizdecken-Verbot ist wieder vom Tisch.

Die Idee, künftig aus Spargründen auf das erste freie Training am Freitagmorgen zu verzichten, löste heftige Reaktionen im Fahrerlager und bei den Formel-1-Fans aus. Die Mehrheit war sich einig: Damit würden die Rennställe am falschen Ende sparen – auf Kosten der Zuschauer, die statt 180 Minuten nur noch 90 Minuten Action auf der Strecke hätten erleben dürfen.

Diese Idee ist seit gestern, Mittwoch, vom Tisch. In einem Treffen der Formel-1-Kommission, der Vertreter aller Rennställe, des Promoters und des Automobilweltverbandes FIA, sowie Veranstalter, Motoren- und Reifenzulieferer angehören, wurde der Vorschlag abgelehnt. Diese Massnahme hätte Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff zufolge bis zu 1,5 Millionen Euro Ersparnis eingebracht.

Auch das immer wieder angedachte Heizdecken-Verbot konnte Pirelli abwenden, indem es die Decken für 200.000 Euro pro Team, als Werbefläche verkauft. Einzig die schrittweise Kürzung der Testtage wurde abgenickt und kommt deshalb am 26. Juni 2014 vor den Weltrat. Demnach sollen die Vorsaison-Tests im nächsten Jahr nur noch in Europa durchgeführt werden, die Testtage während der Saison werden von acht auf vier gekürzt, wobei die Hälfte davon für den Young Driver Test reserviert ist. 2016 sollen dann auch die Vorsaison-Testtage von 12 auf 8 gekürzt werden.

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