Österreich-GP: Polizei, Feuerwehr und Sanität bereit
Die Besucher dürfen kommen: Auch die Einsatzkräfte sind bereit für das österreichische Sportereignis des Jahres
Ausnahmezustand im Murtal: Die Formel 1 und ihre rund 225.000 erwarteten Gäste sorgen für Hochbetrieb am und um den Red Bull Ring. Damit am ersten GP-Wochenende seit 2003 alles rund läuft, sind nicht nur die Rennorganisatoren im Sondereinsatz. Auch Polizei, Feuerwehr und Sanität haben sich auf den grossen Besucheransturm vorbereitet.
Um die letzten Schwächen im Zusammenspiel der Einsatzkräfte auszumerzen, wurde der Ernstfall geprobt, wie an einer Pressekonferenz bestätigt wurde. Bezirkshauptfrau Ulrike Buchacher erklärte: «Die ganze Region befindet sich im Ausnahmezustand.» 400 Mitarbeiter der Polizei, 180 der Feuerwehr und 100 des Roten Kreuzes sind am Rennwochenende im Einsatz.
Bezirkskommandant Günther Perger verriet: «Die Polizei wird sichtbar präsent sein und umfangreiche, auch präventive Massnahmen setzen. Unsere Beamtinnen und Beamten sind sowohl uniformiert als auch in Zivilkleidung unterwegs.» Auch Spezialisten, etwa Sprengstoff-Experten, Cobra-Beamte und Hundeführer, sorgen für Sicherheit an der Strecke.
Wichtige Tipps für alle GP-Besucher
Die Polizei rät allen Besuchern, nur soviel Bargeld wie unbedingt nötig mitzunehmen und die Brieftasche möglichst nahe am Körper zu tragen. Vor allem bei Drängereien schlagen Diebe gerne zu – deshalb ist in solchen Situationen besondere Vorsicht angebracht. Auch warnt sie davor, Tickets oder Fanartikel bei «fliegenden Händlern» zu kaufen.
Das Rote Kreuz legt den Besuchern nahe, möglichst viel und regelmässig zu trinken, weite, helle und atmungsaktive Kleidung zu tragen, leichte Kost zu sich zu nehmen und für ausreichend Sonnenschutz zu sorgen.