Eric Boullier: «Hackordnung wird sich weiter ändern»
Eric Boullier hofft auf bessere Zeiten
In Österreich reichte es für Kevin Magnussen und Jenson Button gerade mal für die Plätze 7 und 11. Da die Williams-Piloten Valtteri Bottas und Felipe Massa aber auf den Rängen 3 und 4 ins Ziel kamen, rutschte McLaren in der WM-Wertung hinter das Teams aus Grove auf Platz 6 ab. Insgesamt konnten Button und Magnussen in den ersten acht Rennen nur 13 WM-Punkte sammeln.
Dass sein Team nicht über Nacht wieder ganz vorne werde mitmischen können, ist Eric Boullier klar. Dass Williams auf dem Red Bull Ring hinter den überlegenen Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton ebenfalls auf dem Podium vertreten war, ist für den Franzosen aber ein Indiz dafür, dass sich die Hackordnung auch in den weiteren Saisonrennen immer mal wieder ändern werde.
In Australien waren Magnussen und Button Zweiter und Dritter und in den folgenden Grands Prix kamen hinter Mercedes auch Ferrari, Force India und Williams aufs Treppchen, Red-Bull-Racing-Pilot Daniel Ricciardo konnte in Kanada sogar gewinnen. «Das ist interessant, denn es zeigt, dass die Hackordnung in diesem Jahr in manchen Rennen wegen des Streckenlayouts etwas durcheinander ist.»
Williams habe ein gutes Auto gebaut, meinte der McLaren-Renleiter bei F1Zone, auch wenn der FW36 sicher Schwachstellen habe. «Er hat aber auch viele Stärken – auf manchen Strecken. Man konnte sehen, dass sie auf dem engen Kurs in Monaco nicht sehr gut waren, aber auf einer Strecke mit mehr Schikanen und langen Geraden wie Kanada und Österreich waren sie es.»
In diesem Jahr stünde die Motorkraft sehr im Vordergrund, fuhr Boullier fort. «Aber auch die Fahrbarkeit des Autos und die ganze Antriebseinheit und wie man die Energie nutzt. Daher kommen auch diese Änderungen in der Hackordnung und Klassifizierung auf den unterschiedlichen Strecken.»